Kawasaki und Symbio arbeiten zusammen, um kohlenstoffarme Baumaschinen zu liefern

Die Brennstoffzellenreihe Symbio H2Motive StackPack kann zwischen 40 kW und 300 kW liefern (Foto: Symbio)

Kawasaki und Symbio haben eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Entwicklung von Brennstoffzellensystemen für verschiedene Industriezweige, darunter auch Baumaschinen, unterzeichnet.

Der Plan besteht darin, das Wissen von Kawasaki über Hochdruck-Wasserstoffgasventile mit der Expertise von Symbio im Bereich der Entwicklung und Herstellung von Wasserstoff-Brennstoffzellen zu kombinieren.

Ziel ist es, Kawasakis Marktkenntnisse im Baumaschinenbereich zu nutzen, um Baumaschinen zu entwickeln und zu vermarkten, die über effiziente Antriebssysteme mit geringem CO2-Ausstoß verfügen.

Hydraulikkomponenten von Kawasaki werden seit der Produktion des ersten Baggers in den 1960er Jahren von verschiedenen Baumaschinenherstellern eingesetzt. Hochdruck-Wasserstoffventile für Brennstoffzellenfahrzeuge werden mittlerweile in Massenproduktion an eine Reihe von Pkw-Herstellern geliefert.

Wasserstoffversorgungsteil des Kawasaki KHI-Brennstoffzellensystems (Foto: Kawasaki)

Symbio mit Sitz in Frankreich arbeitet seit über 30 Jahren an der Entwicklung von Brennstoffzellen. Das Unternehmen wird von zahlreichen Automobilherstellern unterstützt, darunter Stellantis, sowie den Zulieferern Forvia, Hella und Michelin.

Im Dezember 2023 gab das Unternehmen die Eröffnung seines SymphonHy-Werks im französischen Saint-Fons bekannt. Als Teil des 1-Milliarden-Euro-Programms HyMotive soll der Standort bis 2026 eine Jahresproduktion von 50.000 Brennstoffzellen erreichen.