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WinGD und Mitsui unterzeichnen Vereinbarung zur Produktion von Schiffsmotoren

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Das Schweizer Schiffsmotorenunternehmen WinGD hat eine Vereinbarung mit Mitsui E&S Diesel United (MESDU), einem Unternehmen der Mitsui Engineering & Shipbuilding Group, bekannt gegeben. Die Vereinbarung sieht den Bau von WinGD-Motoren im MESDU-Werk Tamano vor und erweitert damit sein japanisches Motorenbaunetzwerk. Die Vereinbarung werde die Motorkapazität erheblich steigern und es dem Unternehmen ermöglichen, die wachsende Nachfrage in einem führenden Schiffbaumarkt zu bedienen, heißt es in der Mitteilung.

(v.l.n.r.) Dominik Schneiter (links), CEO von WinGD, und Hiroyuki Takumi (rechts), Präsident von MESDU, unterzeichnen den Vertrag zur Triebwerksproduktion. (Foto: WinGD)

WinGD konnte in Japan kürzlich bedeutende Aufträge für die Integration von Motoren und Systemen für LNG-Hybridschiffe der NYK Line und K Line verzeichnen. Langfristige Kooperationen mit japanischen Unternehmen haben sich ebenfalls als Kernelement des Technologieentwicklungsprozesses erwiesen. So entstand beispielsweise die neue VCR-Technologie (Variable Compression Ratio), die es Dual-Fuel-Motoren ermöglicht, die Verbrennung für jeden Kraftstoff dynamisch zu optimieren, laut WinGD das Ergebnis einer über zehnjährigen gemeinsamen Entwicklung mit MESDU und dessen Vorgänger Diesel United.

Zuvor wurden die Motoren ausschließlich im WinGD-Werk Aioi gebaut, das Anfang des Jahres mit dem Verkauf des Diesel United-Geschäfts an Mitsui E&S von der IHI Group übernommen wurde. Die neue Vereinbarung ergänzt eine bereits 2015 mit Diesel United geschlossene Kooperationsvereinbarung und ermöglicht die Motorenfertigung nun sowohl in den Werken Aioi als auch Tamano.

Zusätzlich zu den bestehenden dieselbetriebenen X-Motoren und den LNG-Dual-Fuel-X-DF-Motoren wird das Werk in Tamano ausschließlich mit Ammoniak betriebene WinGD-X-DF-A- und methanolbetriebene X-DF-M-Motoren produzieren, die ab dem ersten Quartal 2025 lieferbar sein werden.

Rudolf Holtbecker, Betriebsleiter von WinGD, sieht die Ausweitung der Zusammenarbeit mit MESDU in Japan als logischen Schritt, um den sich ändernden Schiffsspezifikationen japanischer Werften gerecht zu werden. „Mit der Entwicklung neuer Schiffsdesigns für alternative Kraftstoffe wie Methanol und Ammoniak sowie modernster LNG- und Hybridtechnologien ist MESDU nun bereit, die gestiegene Nachfrage nach im Inland gebauten WinGD-Motoren zu decken“, sagte er.

„Diese Vereinbarung gibt Mitsui E&S noch mehr Kapazitäten, Werften und Reedern die hochwertigen Hauptmotoren anzubieten, die zukünftige Generationen nachhaltiger Schiffe antreiben werden“, sagte MESDU-Präsident Hiroyuki Takumi. „Wir freuen uns, die effizienten und zuverlässigen Motorendesigns von WinGD liefern zu können, um noch mehr japanische Schiffe bei der Energiewende zu unterstützen.“

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