BEV-OEM Canoo liefert Testfahrzeuge an USPS

LDV 190 in USPS-Lackierung (Foto: Canoo)

Im Jahr 2022 berichtete Power Progress (damals bekannt als Diesel Progress), dass der United States Postal Service (USPS) eine Bestellung über 50.000 Lieferfahrzeuge der nächsten Generation (NGDVs) aufgegeben hatte, von denen mindestens 20 % batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) sein würden.

Insgesamt wurde für die Modernisierung der USPS-Zustellflotte, die aus mehr als 220.000 Fahrzeugen besteht, ein Investitionsvolumen von 9,6 Milliarden US-Dollar prognostiziert.

Zur Unterstützung der Produktion seiner NGDVs gab Oshkosh Defense bekannt, dass das Unternehmen in Spartanburg im Bundesstaat South Carolina ein neues Werk zur Herstellung seiner emissionsarmen ICE- und BE-Fahrzeuge bauen werde.

Der USPS gab außerdem Pläne zur Anschaffung von über 9.000 Ford E-Transit BE bekannt. Gleichzeitig wurde am Standort South Atlanta (Georgia) die erste einer Reihe neuer Ladestationen eröffnet – die erste von insgesamt 14.000, die beim USPS installiert werden sollen.

Im Anschluss an diese Neuigkeit wurde berichtet, dass der USPS mit anderen OEMs zusammenarbeitet, um noch mehr Elektrofahrzeuge für seine Flotte zu liefern.

Der Postdienst hat sechs batteriebetriebene Elektrofahrzeuge von Canoo gekauft, einem Mobilitätsunternehmen mit Niederlassungen in verschiedenen Bundesstaaten der USA.

Die von Canoo produzierten Fahrzeuge basieren auf einer modularen Plattform, die eine Vielzahl von Karosseriedesigns unterstützen kann, darunter Lieferwagen und Freizeitfahrzeuge.

Die Auslieferung der sechs Rechtslenker-Modelle des LDV 190 ist für dieses Jahr geplant.

Ausgestattet mit einem Einzelmotor und einer 79-kWh-Batterie soll das Modell eine Reichweite von über 320 Kilometern haben. Die maximale Nutzlast beträgt 736 kg.

„Die Mehrzweckplattform mit Steer-by-Wire-Technologie und einem einzigartigen Low-Profile-Federungssystem ermöglicht ein leicht konfigurierbares Rechtslenkersystem bei gleichzeitiger Beibehaltung der gewünschten Roll- und Fahrstabilität“, sagte Tony Aquila, Executive Chairman und CEO von Canoo.