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Continental entwickelt neuen Schlauch, der das Eindringen von H2-Kraftstoff verhindern soll

Infografik zum Kühlkreislauf für H2-Brennstoffzellen Infografik zum Kühlkreislauf für H2-Brennstoffzellen (Bild bereitgestellt von Continental)

Continental hat die Entwicklung eines neuen Produkts gemeldet, das das Eindringen/Entweichen von Wasserstoff in Kraftstoffsystemen von Nutzfahrzeugen verringern soll.

Die sehr geringe Dichte und die geringe Größe von H2 bzw. molekularem Wasserstoff im Brennstoffzustand ermöglichen es ihm, in viele Materialien einzudringen und diese zu durchdringen. Dies führt sowohl zum Verlust von H2 als auch zu Schäden am enthaltenen Material, die in manchen Fällen als Wasserstoffversprödung bezeichnet werden.

Harald Kreidner, Leiter Forschung und Entwicklung im ContiTech-Geschäftsbereich OESL, erklärte: „Permeationsbeständigkeit, Antistatik und hoher Druck sind anspruchsvolle Anforderungen. Wir bündeln unsere Materialkompetenz, um Elastomere, Thermoplaste und Metalle optimal auf den Einsatz in Wasserstoffantrieben auszurichten.“

Um dem Austreten und Verlust von Wasserstoff entgegenzuwirken, hat Continental einen synthetischen EPDM-Kautschukschlauch (Ethylen-Propylen-Dien) entwickelt, der mit einer thermoplastischen Schicht als Barriere versehen ist. Dies soll einen sicheren Fahrzeugbetrieb gewährleisten, da es die Wahrscheinlichkeit der Bildung eines brennbaren Wasserstoff-Luft-Gemisches im Bereich der wasserstoffführenden Leitung minimiert.

Die Linie soll nicht nur für mehr Sicherheit sorgen, sondern durch den geringeren Kraftstoffverlust auch die Gesamtreichweite des Fahrzeugs erhöhen.

Darüber hinaus ermöglicht das neue Schlauchmaterial längere Wartungs-/Austauschintervalle und trägt so zur Senkung der Betriebskosten bei.

Außerdem wird dadurch verhindert, dass Ionen aus dem Schlauchmaterial in das Kühlsystem der Brennstoffzelle gelangen und möglicherweise die Protonenaustauschmembran (PEM) beschädigen, was ihre Lebensdauer verkürzen kann.

Obwohl die thermoplastische Schicht das Eindringen von Wasserstoff in das Schlauchmaterial reduzieren kann, muss der Schlauch selbst flexibel bleiben. Continental hat seine Expertise in diesem Bereich im neuen Geschäftsbereich Original Equipment Solutions (innerhalb der ContiTech-Gruppe) gebündelt, um diese und weitere Lösungen für den Nutzfahrzeugsektor zu entwickeln.

Mark Klein-Hietpas, Leiter Vertrieb Nutzfahrzeuge im Geschäftsbereich OESL, erläutert: „Wie bei der Verbrennungstechnik ist es uns auch bei Wasserstoff- und Batteriekreisläufen gelungen, Werkstoffe und Werkstoffverbindungen zu finden, die den teilweise widersprüchlichen Anforderungen gerecht werden.“

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