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Das elektrische Tragflügelboot Vessev VS-9 beginnt in Auckland mit der Erprobung

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Vessev-Tragflügelboot im Testbetrieb nahe Auckland, Neuseeland Vessev-Tragflügelboot im Testbetrieb nahe Auckland, Neuseeland (Foto: Vessev)

Vessev, ein Entwickler nachhaltiger Meerestechnologie mit Hauptsitz in Neuseeland, hat die VS-9 vorgestellt, das als erstes vollelektrisches Tragflügelboot für den Tourismus der Welt gilt.

Das neue Schiff wird von Fullers360, Neuseelands größtem Fährbetreiber, betrieben. Das NetZero Maritime-Team des Betreibers spielte bei der Entwicklung des neuen Modells eine entscheidende Rolle.

„Unser Ziel ist es, dass Fullers360 bis 2040 zu 100 % mit Elektro- oder Wasserstoffantrieb betrieben wird, und die Folientechnik ist ein absoluter Teil dieser Vision“, sagte Mike Horne, CEO von Fullers360.

Die VS-9 wurde von Vessev, ehemals Seachange, entworfen und gebaut. Der Rumpf besteht aus Kohlefaserlaminaten, um eine robuste und langlebige Außenhaut zu gewährleisten.

Mit einer Gesamtlänge von neun Metern kann die VS-9 maximal zehn Passagiere mit bis zu 25 Knoten befördern (Auftrieb wird bei etwa 19 Knoten erreicht). Das Tragflügelsystem hebt den Schiffsrumpf aus dem Wasser und sorgt so für eine ruhige und leise Fahrt, die eher einem Fliegen als einem Segeln gleicht.

Diese Fähigkeit ermöglicht es der VS-9, widrige Wetterbedingungen wie starken Wind und hohe Wellen besser zu bewältigen. Die Tragflächen verändern ihre Form mithilfe von Präzisionsklappen, um Effizienz und Fahrkomfort zu optimieren. Ähnliche Techniken werden auch bei America's Cup-Yachten eingesetzt.

Die Tragflächen sind vollständig einziehbar, damit das Boot sicher in seichtem Wasser gefahren oder auf einen Anhänger geladen werden kann.

Die Reichweite des VS-9 beträgt 50 Seemeilen (92,6 km). Das Tragflügelsystem reduziert den Luftwiderstand und trägt so zu einer größeren Reichweite bei. Tests werden mit einem benzinbetriebenen Begleitboot durchgeführt. Laut Eric Laakmann, CEO von Vessev, betragen die Treibstoffkosten des Begleitboots 25-mal so viel wie die Stromkosten für den VS-9.

Laakmann weiter: „Die Vorteile der VS-9 lassen sich auch auf größere Schiffe übertragen. Wir arbeiten bereits an der Entwicklung der VS-18, einem 100-Passagier-Schiff mit der gleichen Technologie und dem gleichen Design wie die VS-9.“

Das Tragflügelboot wird derzeit in der Nähe von Auckland getestet. Die Zertifizierung wird für dieses Jahr erwartet. Anschließend wird das Boot bei Fullers360 in den kommerziellen Betrieb gehen.

Es wurden keine Einzelheiten zum Akkupack oder Antriebssystem bekannt gegeben, außer dass mit einem Hochgeschwindigkeits-Gleichstromladegerät Ladezeiten von 0,8 Seemeilen pro Minute möglich sind.

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