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Feuerwehrleute werden im Umgang mit Automatikgetrieben geschult
26 März 2024
Vollautomatikgetriebe der Allison 3000-Serie für neue Schulungsfahrzeuge ausgewählt
Die Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg in Bruchsal fungiert als Aus- und Weiterbildungseinrichtung für Führungskräfte von Betriebs- und öffentlichen Feuerwehren, sowohl ehrenamtlich als auch beruflich. Ziel ist es, Feuerwehren optimal auf komplexe Aufgaben und Einsätze vorzubereiten.

Zu diesem Zweck bildet die Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg (LFS) jährlich rund 6.500 Teilnehmer aus. Das weitläufige Übungsgelände der LFS in Bruchsal (ca. 100 km von Stuttgart entfernt) ermöglicht ein realistisches Training in einer realen Umgebung. Zu den Einrichtungen gehören unter anderem Türme, Häuser, eine 300 Meter lange Gleisanlage mit Waggons, eine Lagerhalle mit Heu und Stroh, ein Übungsteich, eine Baugrube und vieles mehr.
Aktuell umfasst der LFS-Ausbildungsfuhrpark rund 40 Fahrzeuge, vom Mannschaftstransportfahrzeug bis zum modernen Hilfslöschfahrzeug verschiedener Hersteller. Um die Ausbildungsqualität für die Truppführerlehrgänge zu verbessern, ist die Anschaffung von sechs baugleichen Feuerwehrfahrzeugen notwendig. Bisher waren unterschiedliche Fahrzeugmodelle im Einsatz, sodass der Ausbilder in einem Lehrgang sechs Fahrzeuge unterschiedlicher Hersteller ausbilden musste.
Über den Standard hinaus
Nach einer europaweiten Ausschreibung erwarb die Schule sechs Ziegler Atego-Feuerwehrfahrzeuge auf dem Mercedes Atego 1527F 4x2-Fahrgestell. Anstelle des standardmäßigen automatisierten Schaltgetriebes (AMT) entschied sich die Schule für die Ausstattung der Fahrzeuge mit dem Allison-Vollautomatikgetriebe der Serie 3000 mit Nebenabtrieb und Retarder (PR).
„Der Trend geht weg vom manuellen Getriebe und auch wir von der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg empfehlen Automatikgetriebe für Feuerwehrfahrzeuge“, sagt Kersten Wachter, der an der Einrichtung für Technik und Fahrzeugbeschaffung zuständig ist.

Die Fahrzeuge werden jährlich für rund 800 Trainingseinheiten eingesetzt. Durch den Dauereinsatz sind die Fahrzeuge und der Antriebsstrang einer ständigen Belastung ausgesetzt und alle Komponenten unterliegen einem permanenten Verschleiß. Aufgrund der hohen Beanspruchung werden die Fahrzeuge etwa alle 10 Jahre außer Betrieb genommen.
„Für unsere Zwecke benötigen wir extrem robuste Fahrzeuge“, so Wachter. „Wenn die Teilnehmer vor Ort sind, müssen die Fahrzeuge einsatzbereit sein. Ausfallzeiten können wir uns nicht leisten, da dies unseren gesamten Trainingsplan durcheinanderbringen würde.“
Entwickelt für die Brandbekämpfung
Mit einer maximalen Bruttoeingangsleistung von 336 kW (450 PS) und einem maximalen Bruttoeingangsdrehmoment von 1.695 Nm wurde das Allison 3000 PR-Getriebe speziell für Feuerwehreinsätze entwickelt. Die intelligente Getriebelogik unterstützt den Fahrer sowohl auf der Straße als auch im Gelände, so Allison. Der patentierte Drehmomentwandler vervielfacht das Motordrehmoment beim Anfahren und Beschleunigen und sorgt so für eine bis zu 35 % höhere Beschleunigung. Die Gangwechsel erfolgen ohne Traktionsverlust, was zu einer optimierten Kraftübertragung auf die Antriebsräder und maximaler Motor- und Getriebeeffizienz führt, so das Unternehmen weiter.
„Allison-Getriebe unterscheiden sich von anderen Technologien auch durch ihre spezielle Feuerwehr-Performance-Kalibrierung. Ein vollautomatisches Getriebe entlastet den Fahrer bei Notfahrten nur dann wirklich, wenn die Schaltstrategie präzise auf diese Fahrzeuge abgestimmt ist und das Getriebe quasi mit dem Fahrer zusammenarbeitet“, sagt Peter Brecht, OEM Account Manager bei Allison Transmission.
Die Getriebe sind mit zwei drehzahlabhängigen Nebenabtrieben für den gleichzeitigen Betrieb verschiedener Nebenaggregate ausgestattet. „Die Pump & Roll-Funktion ermöglicht den Betrieb der Wasserpumpe über den Nebenabtrieb auch während der Fahrt“, betont Brecht. „Das kann ein automatisiertes Schaltgetriebe nicht bieten.“
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