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J-ENG baut den „weltweit ersten“ kommerziell nutzbaren Schiffsmotor mit Ammoniak-Kraftstoff

Teammitglieder mit neuem J-ENG-Ammoniak-Kraftstoffmotor Teammitglieder mit dem neuen Ammoniak-Kraftstoffmotor von J-ENG (Foto: J-ENG)

Die Japan Engine Corporation (J-ENG) hat die Montage des weltweit ersten kommerziellen Schiffsmotors in Originalgröße abgeschlossen, der mit Ammoniak betrieben wird.

Der Siebenzylindermotor 7UEC50LSJA-HPSCR (Bohrung 50 cm) wurde im Rahmen des Green Innovation Fund-Projekts „Next-Generation Ship Development“ entwickelt.

Ende August dieses Jahres wurden Testläufe des Motors durchgeführt, bei denen Nippon Yusen Kaisya (NYK Line), Nihon Shipyard, Japan Marine United Corporation und Nippon Kaiji Kyokai anwesend waren.

Die Leistungsprüfungen wurden sowohl mit Ammoniak als auch mit Schweröl durchgeführt; der Motor ist als Dual-Fuel-Modell klassifiziert. Die Umwelt- und Sicherheitsleistung wurde von ClassNK zertifiziert.

J-ENG berichtete, dass der Motor im Oktober 2025 ausgeliefert und auf einem AFMGC (Ammonia-Fuelled Medium Gas Carrier) installiert wird, der sich derzeit auf der JMU Ariake Shipyard im Bau befindet. Das Schiff soll 2026 in Dienst gestellt werden.

J-ENG hat zuvor zwischen Mai 2023 und September 2024 im Forschungs- und Entwicklungszentrum von Mitsubishi Heavy Industries in Nagasaki etwa 1.000 Stunden Testläufe mit einem Einzylinder-Ammoniak-Kraftstoff-Testmotor durchgeführt. Anhand der Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem Test baute J-ENG den ersten kommerziellen Motor in Originalgröße, den 7UEC50LSJA-HPSCR, und begann im April 2025 mit Testläufen mit Ammoniak-Kraftstoff.

Anschließend wurde der Motor über einen Zeitraum von fünf Monaten insgesamt 700 Stunden lang getestet. Dabei lag der Schwerpunkt auf der Optimierung verschiedener Leistungsaspekte und der gleichzeitigen Bestätigung hoher Zuverlässigkeits- und Sicherheitsmerkmale, darunter Leckschutz- und Überwachungssysteme für giftiges Ammoniak.

Daten aus dem Probelauf des Motors zeigen, dass bei 100 % Last und einer Ammoniak-Mitverbrennungsrate von 95 % die Stickoxidemissionen bei etwa 3 ppm liegen, wodurch eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um über 90 % erreicht wird.

Die Stickoxidemissionen (NOx) liegen nachweislich etwa halb so hoch wie bei Schwerölmotoren, während die Emissionen von unverbranntem Ammoniak (nach NOx-SCR) nahezu null sind. Zudem wurde bestätigt, dass der thermische Wirkungsgrad im Ammoniakbetrieb dem im Schwerölbetrieb entspricht oder höher ist.

J-ENG entwickelt derzeit außerdem einen Ammoniak-Kraftstoffmotor mit einer Bohrung von 60 cm, um der großen Vielfalt an Schiffen gerecht zu werden, die diese Technologie voraussichtlich nutzen werden.

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