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MAN Energy leitet Ammoniak-Generatorprojekt

22 Mai 2025

Die dänische staatliche Initiative EUDP (Energy Technology Development and Demonstration Programme) hat das Projekt „NH3 Spark – FutureFlex“ angekündigt. Ziel ist die Entwicklung eines Zweistoff-Viertaktgenerators, der ausschließlich mit Ammoniak betrieben werden kann und keinen Zündbrennstoff benötigt – ein Novum für einen kommerziellen Industriemotor, heißt es in der Ankündigung.

Das Generatorenaggregat von MAN Energy Solutions wird im Rahmen des NH3 Spark – FutureFlex-Projekts einem Ammoniaktest unterzogen In der ersten Phase des NH3 Spark – FutureFlex-Projekts werden Ammoniaktests an einem Einzylinder-Generator von MAN an der Technischen Universität Dänemark durchgeführt. (Foto: MAN Energy Solutions)

Das Projekt vereint ein Konsortium unter der Leitung des MAN Energy Solutions-Standorts Holeby, der Dänischen Technischen Universität (DTU) und Skovgaard Energy, dem dänischen Unternehmen für erneuerbare Energien. Das Projekt umfasst vier Phasen. Die erste Phase – Ammoniaktests an einem Einzylinder-Generator von MAN – findet im Motorenlabor von DTU Construct statt und soll im dritten Quartal 2025 beginnen. Anschließend folgen umfassende Tests unter Kraftwerksbedingungen in der Produktionsanlage für grünes Ammoniak von Skovgaard Energy.

Für das Projekt verfolgt MAN Energy Solutions einen innovativen Ansatz für das Dual-Fuel-Konzept und entwickelt einen Kleinmotor, bei dem Einfachheit, Preis und Nachrüstbarkeit im Vordergrund stehen. Auch die Eignung des Konzepts für den Einsatz mit anderen emissionsarmen Kraftstoffen wird im Projektverlauf geprüft (daher der Zusatz „FutureFlex“).

„Dieses Projekt hat das Potenzial, eine neue Nische für den bewährten Ölmotor zu schaffen, da Einheiten schnell nachgerüstet oder an Bord neuer Schiffe oder in Kraftwerken installiert werden können“, sagte Warley Thomsen, Senior R&D Specialist bei MAN Energy Solutions. „Ziel ist es, eine attraktive Nachrüstlösung für bestehende Motoren zu bieten, bei der Kraftstoffflexibilität im Vordergrund steht. Das Konzept kann sowohl mit reinem Ammoniak als auch mit konventionellen Biokraftstoffen betrieben werden, um Reedern und der Umwelt entgegenzukommen, unabhängig davon, welche Kraftstoffe sich letztendlich durchsetzen.“

Das Mærsk Mc-Kinney Møller Center for Zero Carbon Shipping, das internationale Schifffahrts- und Logistikunternehmen DFDS und der Tankereigner Hafnia haben ihre Unterstützung für das Projekt zugesagt und werden Beiträge leisten. Zu einem späteren Zeitpunkt wird sich auch eine Klassifikationsgesellschaft dem Projekt anschließen.

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