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Prognose 2025: Elektrifizierung in Schlüsselsegmenten soll bis 2029 24,5 % erreichen
22 Dezember 2024
Was ist seit 2020 passiert und was wird in den wichtigsten Off-Highway-Segmenten bis 2029 erwartet.
In den rund fünf Jahren vor dem Inflationsreduktionsgesetz von 2022 (IRA) beschränkte sich das Wachstum bei Elektrogeräten in Nordamerika hauptsächlich auf Gabelstapler, einige kleinere Rasen- und Gartengeräte sowie Pkw. Zwar werden Pkw nicht in den Fokus dieses Artikels gerückt, doch die Auswirkungen und Veränderungen in diesem Segment (angeführt von Unternehmen wie Tesla) haben sich auch auf die Bereiche Landwirtschaft, Bauwesen, Industrie sowie Rasen und Garten ausgewirkt.
Tatsächlich erwartet Power Systems Research (PSR) für den Markt für elektrisch betriebene Geräte zwischen 2020 und 2029 ein Wachstum von satten 296 % (siehe Abbildung 1). Diese Wachstumsrate wird nur von Hybriden mit einem erwarteten Wachstum von 327 % übertroffen. In diesen Segmenten sind die Hybridvolumina jedoch sehr gering, sodass diese beeindruckende Wachstumsrate kein wirklich signifikantes Volumen darstellt.
Das Wachstum bei Elektrogeräten wird bis 2029 voraussichtlich durchschnittlich 16,6 % pro Jahr betragen und von 900.000 auf 3,6 Millionen Einheiten steigen. Verbrennungsmotoren hingegen werden im Durchschnitt nur um magere 0,3 % pro Jahr wachsen – von 11,6 Millionen im Jahr 2020 auf 11,9 Millionen Einheiten im Jahr 2029.
Da der Gesamtmarkt (für diese Segmente) voraussichtlich von 12,6 Millionen Einheiten im Jahr 2020 auf 15,7 Millionen Einheiten im Jahr 2029 wachsen wird, bedeutet dies, dass der Anteil der elektrifizierten Fahrzeuge (batteriebetrieben und kabelgebunden) am Markt von 8,7 % im Jahr 2020 auf 24,5 % im Jahr 2029 steigen wird (siehe Abbildung 2).
Dabei ist zu berücksichtigen, dass Brennstoffzellenfahrzeuge in diesen Segmenten sowohl mengenmäßig als auch statistisch unbedeutend sind.
Branchensegmente
Die Landwirtschaft und das Baugewerbe machen mengenmäßig mit weniger als 500 Einheiten im Jahr 2020 einen sehr kleinen Teil des Strommarktes aus, und bis 2029 dürfte dieser Anteil auf lediglich 20.000 Einheiten ansteigen.
Bei landwirtschaftlichen Geräten wird kein nennenswertes Wachstum erwartet, da Traktoren das Segment dominieren. Diese sind derzeit nicht in der Lage, die für die Erntezeit erforderlichen vollen Arbeitszyklen zu bewältigen. Daher scheuen viele Landwirte die Investition in die Elektromobilität. Alternative Kraftstoffe wie Biokraftstoffe und Methan sind für Landwirte, die auf Ökostrom umsteigen möchten, wahrscheinlichere Alternativen. Derzeit sind jedoch nur wenige geeignete Maschinenmodelle verfügbar.
Das Industriesegment umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher elektrifizierter Produkte. Es wird erwartet, dass diese von 370.000 im Jahr 2020 auf 1,1 Millionen bis 2029 wachsen werden, wobei alle Geräte ein gutes Wachstum aufweisen. Hochdruckreiniger verzeichnen das größte Wachstum (von 140.000 auf 550.000 Stück). Das Wachstum wird von mehreren Faktoren getrieben, nicht zuletzt von den Kosten, die in diesem Segment mittlerweile elektrifizierte Produkte begünstigen.
Das Rasen- und Gartensegment weist von allen Segmenten das größte Volumenwachstum auf – es wird erwartet, dass es von 580.000 Einheiten im Jahr 2020 auf gewaltige 2,6 Millionen Einheiten bis 2029 ansteigt. Angeführt wird dieses Wachstum von Kettensägen, Rasenmähern und Laubbläsern, unterstützt durch staatliche und lokale Vorschriften gegen Lärm und Umweltverschmutzung durch ältere Zweitaktmotoren.
Unterstützt wurde dieses Wachstum durch die IRA und Milliarden von Dollar, die in die heimische Energieproduktion und die Förderung sauberer Energie investiert wurden.
Batterien und neue Batteriefabriken
Eines der Ergebnisse der IRA waren erhebliche Investitionen in die Forschung und Entwicklung neuer Batterietechnologien und den Bau neuer Batteriefabriken in Nordamerika.

Derzeit sind die meisten Akkupacks in Elektrogeräten Lithium-Ionen-Batterien, genauer gesagt NMC-Lithiumbatterien. Ihre Kathode enthält eine Mischung aus Nickel, Mangan und Kobalt. Die Batterieforschung der letzten Jahre hat sich auf verschiedenste chemische Batteriematerialien verlagert (Lithiumeisenphosphat, Lithiumschwefel und Natriumsalz, um nur einige zu nennen). Die wohl wichtigste davon sind Festkörperbatterien.
Festkörperbatterien sind deutlich leichter, sicherer und energiedichter als herkömmliche Batterien. Nach intensiver Forschung und Entwicklung sind sie nun auf dem Vormarsch. Mehrere große Automobilhersteller planen ihre Einführung in den nächsten fünf Jahren. Sie werden schließlich auch in Geländefahrzeugen zum Einsatz kommen und dort für weiteres Wachstum sorgen.
Bis 2025 wird die IRA die Inbetriebnahme von neun neuen Batterieproduktionsanlagen in Nordamerika mit einer Kapazität von 257 GWh unterstützen. Die Anlagen werden Batterien für alle Anwendungsbereiche liefern (die meisten davon für die Automobilindustrie), und diese Investition dürfte die Batteriepreise senken. Diese Fabriken sind entweder fertiggestellt oder stehen kurz vor der Fertigstellung. Weitere neun (oder mehr) Anlagen mit einer enormen Kapazität von 486 GWh könnten jedoch noch vor 2030 in Betrieb gehen.
Alle eingangs erwähnten Volumenänderungen werden von den Batteriepreisen, der Batteriekapazität und den Entwicklungen in der Automobilbranche bestimmt. Aktuelle Untersuchungen (von Goldman Sachs) deuten darauf hin, dass die Batteriepreise, die sich bisher auf 100 US-Dollar pro kWh zubewegten, bereits 2026 80 US-Dollar pro kWh erreichen könnten.
Aufgrund der jüngsten politischen Veränderungen in den USA sind diese Stückzahlen und die Kapazitäten der Batteriewerke jedoch nicht mehr sicher.
Auswirkungen der Trump-Administration
Die neue Regierung wird die Elektrifizierung Nordamerikas maßgeblich beeinflussen. Die IRA hat einen Boom im Bereich der sauberen Energie ausgelöst, wird aber unter der Trump-Regierung auf Schwierigkeiten stoßen.
Da republikanische Bundesstaaten 80 % der IRA-Gelder erhalten und damit Fabriken gebaut und Tausende von Arbeitsplätzen geschaffen haben, ist eine vollständige Abschaffung der IRA unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist ein vorzeitiges Auslaufen der Steuergutschriften oder die Einführung neuer Obergrenzen für die Gesamtfinanzierung. Die Regierung könnte die in der IRA enthaltenen Subventionen für Elektrofahrzeuge (EV) durch neue Durchführungsverordnungen teilweise streichen oder einschränken.

Der Markt für saubere Energie wird jedoch nicht allein von der Bundespolitik bestimmt. Auch die Politik der einzelnen Bundesstaaten spielt eine große Rolle, und viele Bundesstaaten haben sich eigene Ziele für saubere Energie gesetzt. Bundesstaaten wie Kalifornien, New York und Washington haben ehrgeizige Ziele im Kampf gegen den Klimawandel, und das traditionell republikanisch geprägte Texas ist in den USA sowohl bei Solar- als auch bei Windenergie die Nummer eins.
Auch Unternehmen spielen eine wichtige Rolle. Unternehmen wie Amazon, Google und Walmart haben sich verpflichtet, zu 100 % auf erneuerbare Energien umzusteigen, und sie werden diesen Kurs nicht ändern. Diese Nachfrage hält den Markt für erneuerbare Energien stark. Zudem gibt es erhebliche öffentliche Unterstützung für Arbeitsplätze im Bereich der sauberen Energien, und erneuerbare Energien schaffen in vielen Regionen des Landes mehr Arbeitsplätze als fossile Brennstoffe.
Obwohl diese Entwicklung Branchen wie die Automobilindustrie stark treffen wird, darf nicht vergessen werden, dass die Automobilindustrie anderen Branchen folgt. Daher könnten diese Veränderungen früher oder später auch Auswirkungen auf die Bereiche Industrie, Gartenbau, Bauwesen und Landwirtschaft haben.
Eine Verlangsamung der Elektrifizierung ist unter der Trump-Regierung wahrscheinlich, aber auch sehr riskant. Zum Vergleich: Betrachten wir die Verbreitung von Elektrofahrzeugen im Pkw-Segment anderer Länder.
In Großbritannien beispielsweise liegt die Verbreitung von Elektrofahrzeugen bei Personenkraftwagen bereits bei 30 %, in China sogar bei über 50 %. In den USA wird bis 2030 ein Anteil von 28 % Elektrofahrzeugen bei Personenkraftwagen prognostiziert. Sollten die USA die Elektrifizierung verlangsamen, könnten sie im Vergleich zum Rest der Welt noch weiter zurückfallen, Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten verlieren und Tausende von Arbeitsplätzen verlieren.
Anmerkung des Herausgebers: Dieser Artikel erschien ursprünglich in der Dezemberausgabe 2024 von Power Progress.
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