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Rolls-Royce erhält H2-ready-Zertifikat für MTU-Motoren

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Erprobung des Rolls-Royce 12-Zylinder-Gasmotors mtu Baureihe 4000 L64 Rolls-Royce-Ingenieure testen derzeit die ersten reinen Wasserstoffmotoren von mtu im Gaswerk Augsburg. (Foto: Rolls-Royce)

Rolls-Royce hat vom internationalen Prüf- und Zertifizierungsdienstleister TÜV Süd die H2-Readiness-Zertifizierung für seine mtu-Gasmotoren der Baureihe 4000 FNER/FV erhalten. Das Zertifikat ist eine unabhängige Bestätigung, dass die Komponenten und Systeme für den zukünftigen Einsatz mit Wasserstoff vorbereitet sind und entsprechend umgerüstet werden können.

Rolls-Royce plant, neu gebaute und umgerüstete Kraftwerke mit den mtu-Motoren für den Betrieb mit einer Wasserstoffbeimischung von bis zu 25 Vol.-% sowie für den Betrieb mit 100 Vol.-% auszustatten.

„Wir sehen Wasserstoff als einen der Schlüssel zur Energiewende. Mit unserer Strategie, unsere Motoren für die Nutzung nachhaltiger Kraftstoffe fit zu machen, werden wir entscheidend zu ihrem Erfolg beitragen“, sagte Dr. Jörg Stratmann, CEO von Rolls-Royce Power Systems.

„Das Zertifikat erhöht die Investitionssicherheit für unsere Kunden. Sie können sicher sein, dass sie künftig Wasserstoff als Kraftstoff mit unseren Motoren nutzen können“, ergänzte Tobias Ostermaier, Präsident des Geschäftsbereichs Stationary Power Solutions bei Rolls-Royce Power Systems. „Mit diesem Schritt haben wir einen weiteren Meilenstein auf unserer Wasserstoff-Roadmap erreicht.“

Seit 2024 arbeitet das Unternehmen in einem Konsortium mit fünf Unternehmen und Forschungszentren an der Entwicklung der notwendigen Technologien für effiziente Wasserstoffverbrennungsmotoren zum Antrieb von Blockheizkraftwerken (BHKW). Im Rahmen des öffentlich geförderten Projekts Phoenix (Performance Hydrogen Engine for Industrial and X) soll der Wasserstoffmotor der nächsten Generation erstmals die gleiche elektrische und thermische Energie (Leistungsdichte und Wirkungsgrad) erzeugen wie derzeit verfügbare Erdgas-BHKW im größeren Leistungsbereich (bis 2,5 MW), erklärte Rolls-Royce.

Die Installation der ersten, zu 100 Prozent mit Wasserstoff betriebenen mtu-Motoren ist für Anfang 2025 als Leuchtturmprojekt Enerport II im Duisburger Binnenhafen geplant. Zwei Blockheizkraftwerke werden zur CO2-neutralen Energieversorgung des neuen Containerterminals beitragen.

Rolls-Royce hat in seinen Werken Augsburg und Friedrichshafen die notwendige Infrastruktur für Prüfstandsläufe seiner Wasserstoffmotoren aufgebaut. Im Gasmotorenwerk Augsburg testen die Ingenieure die Motoren für das Projekt Enerport II.

Tests des 12-Zylinder-Gasmotors der mtu-Baureihe 4000 L64 hätten sehr gute Leistungs-, Effizienz- und Emissionseigenschaften gezeigt, so Rolls-Royce. Der Motor habe bereits die im Projekt angestrebte Gesamtleistung von einem Megawatt erreicht und soll im Laufe der Weiterentwicklung 1,2 Megawatt erreichen.

„Wir können es kaum erwarten, bald unser erstes CO2-freies Wasserstoff-BHKW im Duisburger Containerhafen in Betrieb zu sehen“, so Ostermaier. „Sobald die Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff sichergestellt ist, steht auch die im Phoenix-Projekt geförderte Technologie für hocheffiziente Wasserstoffmotoren der nächsten Generation bereit.“

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