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Schaefflers nachhaltige Mobilitätslösungen
13 Mai 2025
Schaeffler, einst vor allem als Lagerlieferant bekannt, hat sich als Unternehmen für Bewegungstechnologie neu positioniert und bietet ein umfassendes Portfolio zur Verbesserung der Fahrzeug- und Maschinenmobilität. Das Leistungsspektrum erstreckt sich sowohl auf On- als auch Off-Highway-Anwendungen. Auf der Bauma 2025 im vergangenen Monat konzentrierte sich das Unternehmen insbesondere auf Produkte zur Verbesserung der Nachhaltigkeit von Baumaschinen.

„Wir haben uns gefragt, wie wir als Zulieferer unsere Kunden dabei unterstützen können, nachhaltiger zu werden. Dabei haben wir zwei wesentliche Wege gefunden. Der erste ist die Elektrifizierung – sei es der zentrale E-Motor als Traktionsantrieb oder für den Antrieb von Arbeitsfunktionen“, sagte Simon Wienröder, Business Development Offroad bei Schaeffler Technologies.
Das Unternehmen zeigte außerdem elektromechanische Aktuatoren, die Wienröder als „ein vollständig elektrifiziertes Äquivalent oder eine Alternative zur klassischen Standardhydraulik mit zusätzlichen Vorteilen wie Energierückgewinnung“ beschrieb.
„Die hohe Effizienz und Präzision macht sie perfekt für den vollelektrischen Betrieb und auch für den automatisierten oder autonomen Betrieb“, fügte er hinzu.
Hochleistungs-E-Motoren
Für Baumaschinen bietet Schaeffler verschiedene Elektroantriebe mit einer Dauerleistung von 1 bis 300 kW an. Auf dem Großereignis in München präsentierte Schaeffler leistungsstarke, hochbelastbare Elektromotoren „als serienreife Lösung für rein elektrische und hybride Antriebssysteme“.
Die E-Motoren zeichnen sich laut Schaeffler durch hohe Drehmomente, ein Leistungsgewicht (Spitze) von rund 5 bis 7 kW/kg und maximale Wirkungsgrade von über 97 Prozent in einem Drehzahlbereich von 3.000 bis 8.000 U/min aus. Die modulare Motorenreihe besteht aus drei Varianten mit maximalen Leistungen von 125, 299 und 315 kW. Sie unterscheiden sich lediglich in der Länge der Aktivteile. Mit einer Gesamtlänge von 151, 206 und 261 mm und einem einheitlichen Außendurchmesser von rund 239 mm (Blechpaketdurchmesser) bzw. 280 mm (inkl. Verschraubung) benötigen die Motoren nur minimalen Bauraum, so Schaeffler.

Schaeffler präsentierte außerdem eine komplette Elektroachse mit integriertem Hochleistungs-Elektromotor. „Wir bieten die Systeme innerhalb der E-Achse an, wobei unser Schwerpunkt auf den Hochleistungsmotoren unserer skalierbaren Elektromotorenfamilie liegt“, erklärte Wienröder. „Diese reichen von 110 bis 220 kW, sind ölgekühlt und verfügen über die revolutionäre Wellenwicklungstechnologie, die eine sehr hohe Leistungsdichte ermöglicht.“
Eine derart erhöhte Leistungsdichte bedeutet einen kleineren Bauraum für maximale Leistungsabgabe, was laut Wienröder den OEMs im Baugewerbe dabei hilft, Radlader und andere Geräte ohne wesentliche Modifikationen zu bauen.
Reibungsreduzierung
Die zweite Möglichkeit, die Nachhaltigkeit für OEM-Kunden zu fördern, sah Schaeffler in der Steigerung der Effizienz bestehender Antriebssysteme.

„Baumaschinen werden in absehbarer Zukunft nicht komplett elektrisch betrieben werden. Es wird Dieselmotoren geben, Verbrennungsmotoren“, prognostizierte Wienröder. „Deshalb haben wir uns überlegt, wie wir diese effizienter und damit nachhaltiger machen können. Und das ist möglich durch das Schaeffler-Geschäft mit Lagern.“
Reibungsreduzierte Lager könnten sich direkt auf die Emissionen einer Maschine auswirken, fuhr er fort. „Je weniger Reibung in einem Getriebe oder einer Achse herrscht, desto weniger Leistung benötigt der Motor, um Bewegung zu erzeugen, und desto geringer sind die Emissionen.“
Wälzlager zeichnen sich bereits durch geringe Reibung aus. Schaefflers X-life-Lager – die für eine gleichmäßigere Oberflächenqualität und gleichmäßigere Kontaktflächen konzipiert und gefertigt sind – ermöglichen jedoch eine zusätzliche Steigerung der Energieeffizienz und Tragfähigkeit.
So berechneten Schaeffler-Ingenieure beispielsweise, dass sich der Leistungsbedarf eines 140-kW-Radladers durch den Austausch der Standardlager an Hydraulikpumpe und zwei Hydraulikmotoren gegen X-life-Komponenten sowie reibungsarme Zylinder- und Kegelrollenlager auf 131 kW senken lässt. Bei einer Flotte von 1.000 vergleichbaren Radladern im Normalbetrieb könnten dadurch jährlich bis zu 16.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
„Die Optimierung der Hydraulikanlage in 1.000 Radladern spart jährlich die Emissionen von 4.000 Kleinwagen ein“, ergänzte Wienröder.
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