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Straßen-Smarts: Volvos leistungsstarker grüner Diesel für die Autobahn
20 Juni 2024
Das Unternehmen gibt an, dass sein brandneuer 700-PS-Dieselmotor gut für die Umwelt ist

Natürlich ist ein Besuch in Volvos Heimatstadt Göteborg in Schweden voller Präsentationen zur emissionsfreien Fahrzeugtechnologie. Umweltschutz gehört seit jeher zu den Grundwerten des schwedischen Lkw- und Motorenherstellers. Und kein anderer Motorenhersteller weltweit engagiert sich so enthusiastisch im Kampf gegen den Klimawandel wie Volvo.
Wenn Sie also hören, dass der Erstausrüster gerade einen brandneuen Lkw-Motor mit 700 PS auf den Markt gebracht hat, ist es verständlich, dass Sie verwirrt sind.
Doch wie ich letzten Monat in „Street Smarts“ schrieb, sieht Volvo eine rosige Zukunft für Verbrennungsmotoren und kurzfristig auch für Dieselmotoren mit erneuerbarem Dieselkraftstoff. Der OEM ist überzeugt, dass selbst leistungsstarke Dieselmotoren dazu beitragen können, die Lkw-Branche bis 2050 emissionsfrei zu machen – bei korrektem Einsatz und in den richtigen Anwendungen.
Größer, sauberer, umweltfreundlicher, schlanker
Der neue Volvo D17 ist der größte Dieselmotor, der jemals in einem Volvo-Lkw verbaut wurde. Und er ist auch der leistungsstärkste.
Der Motor ist in drei Versionen erhältlich: 600 PS, 700 PS und die Schwergewichtsvariante mit 780 PS. Diese Motoren liefern ein unglaubliches Drehmoment von 2.212, 2.507 bzw. 2.802 lb.-ft.

Volvo nutzt modernste Dieselmotorentechnologie, einschließlich der patentierten WAVE-Verbrennungstechnologie des Herstellers, um einen Motor zu entwickeln, der dem Fahrer eine schnellere und präzisere Gasannahme und – ja, Virginia – einen geringeren Kraftstoffverbrauch im Vergleich zum Vorgängermodell D16 bietet. Außerdem wiegt er weniger als der D16.
Zu den weiteren Verbesserungen gehört ein neues Kraftstoffeinspritzsystem, das zu einer optimalen Kraftstoffeinsparung beiträgt, während ein erhöhter Spitzenzylinderdruck eine hohe Leistungsabgabe ermöglicht.
Die Motorbremsleistung des D17 wurde über den gesamten Geschwindigkeitsbereich erhöht. Dies ermöglicht schnelle Gangwechsel, verringert den Verschleiß der Bremsbeläge und Scheibenbremsen und sorgt für mehr Effizienz beim Bergabfahren.
Volvo hat außerdem sein automatisiertes I-Shift-Getriebe optimiert, um schnelleres Hoch- und Herunterschalten zu ermöglichen. Schnelle Schaltvorgänge sind beim Ziehen schwerer Lasten wie beispielsweise von Sattelzügen entscheidend. Diese Verbesserungen sorgen aber auch für ein ruhigeres Fahrgefühl, eine optimale Nutzung der Motorleistung und tragen gleichzeitig zu einer geringeren Kraftstoffeffizienz bei.
Der D17 ist in allen Leistungsstufen für den Betrieb mit Biodiesel zertifiziert. Die 700-PS-Version ist zudem für den Betrieb mit 100 % Biodiesel (B100) zertifiziert.
Insgesamt ist der D17 eine emissionsarme und kraftstoffsparende Option für Dieselflotten in Europa. Der Hersteller sieht den neuen Motor daher als voll und ganz im Einklang mit seinem Null-Emissions-Ziel. Leider plant Volvo derzeit nicht, den D17 als Option in Nordamerika anzubieten.
Mini-Straßenzüge und erneuerbarer Dieselkraftstoff
Natürlich benötigt jeder Motorenhersteller einen leistungsstarken Motor für anspruchsvolle Anwendungen mit hoher Kapazität. Doch es gibt noch einen weiteren wichtigen Grund für die Entwicklung des D17: die neuen schwedischen Vorschriften zu Länge und Gewicht von Sattelzugmaschinen.
Nach den neuen Vorschriften, die am 1. Dezember 2023 in Kraft getreten sind, ist es nun zulässig, auf den vorgeschriebenen schwedischen Autobahnen Lastzüge mit einer Gesamtlänge von 34,5 m und einem Gesamtzuggewicht von bis zu 93 Tonnen zu fahren.
Die schwedische Regierung geht davon aus, dass der Einsatz dieser längeren und schwereren Kombinationen den Energieverbrauch einzelner Fahrzeuge um bis zu 30 % und insgesamt um 4 bis 6 % senken kann. Diese Zahlen gelten auch für Elektrofahrzeuge (BEV), Wasserstoff-Brennstoffzellen sowie Biokraftstoff- und Dieselmotoren.

Genauer gesagt: Die Lkw-Ingenieure von Volvo weisen darauf hin, dass ein 34,5 m langer Sattelzug die gleiche Frachtmenge transportieren kann wie zwei bis drei konventionelle Sattelzüge – bei entsprechend geringeren NOx-Emissionen und geringerem Kraftstoffverbrauch. Das bedeutet weniger Treibhausgasemissionen, weniger Kraftstoffverbrauch und weniger Lkw auf den Straßen.
Schweden beschränkt derzeit die Nutzung von 34,5 m langen Sattelzügen auf seinen sichersten und modernsten Autobahnen – insgesamt rund 5.000 km. Aber ich glaube, die Schweden sind da auf der richtigen Spur. Dieses „Mini-Roadtrain“-Konzept würde meiner Meinung nach auch hier in Nordamerika sehr gut funktionieren. Längere Lastzüge, die drei konventionelle 16-Meter-Sattelzüge ersetzen können, sind aus Umwelt-, Kraftstoffeffizienz- und Stauschutzgründen sehr sinnvoll.
Und dieser Nutzen ließe sich noch erheblich steigern, wenn diese Lastwagen – deren Einsatz auf Autobahnen beschränkt ist – mit erneuerbarem Dieselkraftstoff und autonomer Steuerung fahren würden.
Dieselkraftstoff wird uns noch eine Weile begleiten. Meiner Meinung nach ist es an der Zeit, Dieselkraftstoff und seine neuen und innovativen Einsatzmöglichkeiten neu zu betrachten. Auf diese Weise können wir wichtige Fortschritte bei der Rettung des Planeten erzielen und gleichzeitig den Güterverkehr sicherstellen.
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