Wärtsilä überträgt italienisches Motorenwerk an MSC

Im Juli 2022 kündigte Wärtsilä an, die Produktion im italienischen Triest zurückzufahren und die Fertigung seiner Viertaktmotoren in Europa im finnischen Vaasa zu zentralisieren. Dieser Plan ist abgeschlossen, die Produktion in Triest wurde eingestellt.

Wärtsilä und Mediterranean Shipping Company (MSC) haben nun eine Transaktion bekannt gegeben, im Rahmen derer 255 Mitarbeiter und die Produktionsanlage in Triest an MSC übertragen wurden. Die restlichen Gebäude und Vermögenswerte sollen im Herbst dieses Jahres übertragen werden.

Wärtsilä geht davon aus, dass die gesamten jährlichen Kosteneinsparungen sowie die Transformationskosten im Einklang mit dem im Jahr 2022 angekündigten Plan stehen werden, wobei der Großteil der Transformationskosten als die Vergleichbarkeit beeinträchtigende Posten in den Jahren 2022–2024 berücksichtigt wird und die Einsparungen im Jahr 2024 realisiert werden.

„Mit dieser Transaktion können wir den wechselnden Mitarbeitern nach einer Zeit der Unsicherheit nun mehr Klarheit verschaffen“, sagte Håkan Agnevall, Präsident und CEO von Wärtsilä. „Wärtsilä in Italien wird unsere Kunden weiterhin durch unsere Expertenteams in Triest, Genua, Neapel und Tarent betreuen.“

Triest wird für das Unternehmen weiterhin ein wichtiger Standort für Forschung und Entwicklung, Vertrieb, Projektmanagement, Beschaffung, Service und Schulungsaktivitäten sein.

„Im Mittelpunkt unserer Strategie steht die Dekarbonisierung der Schifffahrts- und Energieindustrie. Dies erfordert einen kontinuierlichen Fokus auf Wettbewerbsfähigkeit und Betriebseffizienz“, sagte Agnevall. „Wie geplant verfügen wir nun über eine starke europäische Industriebasis in Vaasa und werden unsere Kunden als Teil des globalen Wärtsilä-Teams auch weiterhin mit unserer Expertise in Triest unterstützen.“