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ZF verzeichnet Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 2024

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Die ZF Friedrichshafen AG gab bekannt, das erste Halbjahr 2024 (Januar bis 30. Juni) mit einem Umsatz von 21,9 Milliarden Euro abgeschlossen zu haben. Dies entspricht einem Rückgang von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (23,3 Milliarden Euro). Unter Berücksichtigung von Sondereffekten, vor allem aus M&A-Aktivitäten, lagen die Umsatzerlöse nahezu auf Vorjahresniveau (-0,1 Prozent), so das Unternehmen.

Foto: ZF Friedrichshafen AG

Das bereinigte EBIT belief sich auf 780 Millionen Euro, die bereinigte EBIT-Marge auf 3,5 Prozent, verglichen mit 941 Millionen Euro im Jahr 2023 und 4,0 Prozent im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis sei durch anhaltend hohe Forschungs- und Entwicklungskosten (1,8 Milliarden Euro), rückläufige Absatzmengen aufgrund der schwachen Entwicklung der Fahrzeugmärkte sowie Fixkosten für die Einführung neuer Werke und Produkte beeinflusst, teilte das Unternehmen mit.

„Das anhaltend herausfordernde Marktumfeld spiegelt sich in unserem Umsatz wider. Gleichzeitig entsprechen Ergebnis und Cash-Generierung unseren Erwartungen“, sagte ZF-Finanzvorstand Michael Frick. „Gleichzeitig verbessern wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und treiben – getreu dem Leitsatz ‚Stärken stärken‘ – die strukturelle Weiterentwicklung unseres Unternehmens weiter voran.“

ZF investiere „vor allem in margenstarke Zukunftsfelder wie Nutzfahrzeug- und Industrietechnik, Fahrwerkslösungen und das Servicegeschäft“, sagte Frick. Zuvor hatte das Unternehmen zudem eine effizientere Organisation seiner deutschen Standorte angekündigt, die zu mehreren Standortverbünden zusammengeführt werden soll.

Hierzu gehört auch die laufende Ausgliederung von ZF Lifetec, dem Geschäftsbereich Passive Sicherheitssysteme, wobei derzeit die letzten formalen Maßnahmen durchgeführt werden.

„Wir prüfen alle strategischen Optionen in einem ergebnisoffenen Prozess, um ZF Lifetec optimal weiterzuentwickeln und werden zum richtigen Zeitpunkt entsprechend handeln“, erklärte Frick. „Als eigenständiges Unternehmen wird ZF Lifetec voraussichtlich den strategischen Vorteil erlangen, weiteres Umsatz- und Profitabilitätswachstum zu ermöglichen. Der Umsatz der Division lag im ersten Halbjahr 2024 erneut über der weltweiten Produktion von Leichtfahrzeugen.“

ZF erwartet, dass sich das schwache konjunkturelle Umfeld vom Jahresanfang im zweiten Halbjahr verschärfen wird. Da die Kundenabrufe langsamer als erwartet verlaufen und die Nachfrage nach vollelektrischen Fahrzeugen derzeit schwach ist, hat das Unternehmen seine Umsatzprognose für 2024 vorsichtig auf einen Bereich zwischen 42,5 und 43,5 Milliarden Euro angepasst.

Für die bereinigte EBIT-Marge bestätigt ZF seine bisherige Jahresprognose von 4,9 bis 5,4 Prozent. Das Unternehmen plant, die Produktion weiter zu flexibilisieren und geht davon aus, dass sich die Effekte der umgesetzten Performance-Maßnahmen mit der Zeit verstärken werden.

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