ZM Trucks eröffnet neuen US-Hauptsitz

Batterieelektrisches Nutzfahrzeug ZM8 Klasse 6 (Foto: ZM Trucks)

ZM Trucks hat seinen neuen US-Hauptsitz in Fontana, Kalifornien, eröffnet. Im Rahmen der Veranstaltung fand auch die US-Premiere des Nutzfahrzeugs ZM8 Class 6 statt.

Neben der Zentrale umfasst der Standort auch eine 19.500 Quadratmeter große Fabrik, in der mit der Montage der batterieelektrischen Lkw des japanischen Unternehmens begonnen werden soll.

„Trotz politischer Unsicherheiten treiben wir die Entwicklung voran“, sagte Joost de Vries, Global Chief Executive Officer von ZM Trucks. „Unsere Investition in Fontana zeigt, dass kommerzielle Elektrofahrzeuge nicht nur rentabel sind, sondern auch eine überlegene Lösung für Lkw-Betreiber im Stadtverkehr darstellen. Sie bieten niedrigere Kosten, höhere Leistung und einen intelligenteren Weg zur Senkung der Gesamtbetriebskosten.“

Zusätzlich zu den Nutzfahrzeugen stellte ZM Trucks kürzlich seinen neuen Terminaltraktor T75 vor, ein Elektrofahrzeug, das für den Einsatz im Hafen- und Flughafenbetrieb konzipiert ist.

Das Unternehmen hat außerdem strategische Partnerschaften mit Unternehmen wie der Merlin Group und FleetNet angekündigt.

In den entsprechenden Pressematerialien wies ZM Trucks darauf hin, dass es eine Reihe von „Markthindernissen“ gebe, mit denen das Unternehmen umgehen müsse, darunter die schrittweise Abschaffung der Steuergutschriften für Elektrofahrzeuge, planlose Investitionen in die Ladeinfrastruktur und die Rücknahme der Emissionsrichtlinien für Fahrzeuge.

Das Unternehmen weist jedoch darauf hin, dass der Verkehr 6,7 Prozent des US-BIP und fast 28 Prozent der Treibhausgasemissionen ausmacht und dass Elektro-Lkw, die Dieselfahrzeuge bei den Gesamtbetriebskosten und Emissionen übertreffen, dennoch eine „entscheidende Rolle bei der Neugestaltung der US-amerikanischen Nutzfahrzeugflottenlandschaft“ spielen können.