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EU-Kommission bewilligt 6,9 Milliarden Euro für den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur

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Konzept einer grünen H2-Anlage Konzept einer grünen H2-Anlage (Foto: Adobe Stock)

Die Europäische Kommission hat von sieben Mitgliedstaaten staatliche Beihilfen in Höhe von bis zu 6,9 Milliarden Euro zur Unterstützung des Aufbaus einer Wasserstoffinfrastruktur genehmigt.

Das wichtige Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI) soll die Versorgung mit erneuerbarer Energie erhöhen und gleichzeitig die Abhängigkeit von Erdgas verringern.

„Während sich die Lieferkette für erneuerbaren Wasserstoff in Europa noch in der Anfangsphase befindet, wird Hy2Infra die ersten Bausteine eines integrierten und offenen Netzes für erneuerbaren Wasserstoff bereitstellen“, sagte Margrethe Vestager, Executive Vice President und zuständig für Wettbewerbspolitik.

Sie fuhr fort: „Dieses IPCEI wird in mehreren Mitgliedstaaten die ersten regionalen Infrastrukturcluster aufbauen und im Einklang mit der Europäischen Wasserstoffstrategie den Boden für künftige europaweite Verbindungen bereiten. Dies wird den Marktanstieg der erneuerbaren Wasserstoffversorgung unterstützen und uns unserem Ziel, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen, einen Schritt näher bringen.“

Das Projekt mit dem Namen IPCEI Hy2Infra wird von Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Polen, Portugal und der Slowakei finanziert.

Die öffentlichen Mittel in Höhe von 6,9 Milliarden Euro sollen private Investitionen in Höhe von bis zu 5,4 Milliarden Euro ermöglichen. Insgesamt werden sich 32 Unternehmen an 33 Projekten beteiligen.

IPCEI Hy2Infra wird die folgenden Infrastrukturinitiativen unterstützen:

- Einsatz von 3,2 GW großen Wasserstoff-Elektrolyseuren zur Produktion von erneuerbarem Wasserstoff

- Etwa 2.700 km Wasserstoff-Transport- und -Verteilungsleitungen

- Entwicklung großtechnischer (mindestens 370 GW) Wasserstoffspeicheranlagen

- Bau von Umschlagterminals und zugehöriger Hafeninfrastruktur für bis zu 6.000 Tonnen flüssigen organischen Wasserstoff pro Jahr.

Mehrere große Elektrolyseure sollen zwischen 2026 und 2028 in Betrieb gehen. Die Pipelines sollen zwischen 2027 und 2029 installiert werden.

Das IPCEI-Projekt Hy2Infra folgt der 2022 vereinbarten Hy2Tech-Initiative, deren Schwerpunkt auf der Entwicklung von Wasserstofftechnologie für Endverbraucher liegt.

Im Rahmen des IPCEI-Projekts Hy2Infra arbeiten die Teilnehmer an Interoperabilität und gemeinsamen Standards, um die zukünftige Marktintegration zu erleichtern. IPCEI soll die Grundlage für eine künftige EU-weite Wasserstoffinfrastruktur bilden.

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