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Street Smarts: Ein Blick auf die Zukunft des Lkw-Verkehrs auf Floridas Straßen

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17 Januar 2024

batterieelektrisches Fahrzeug Der Terraline Tangra Sattelzug. (Illustration: Terraline)

Es gibt zwei häufige – und berechtigte – Bedenken hinsichtlich der Elektro-Lkw-Technologie, die mir immer wieder zu Ohren kommen: Erstens geht es um die Reichweite, zweitens um die Ladezeiten.

Beide Probleme bereiten Flotten zu Recht Sorgen. Ehrlich gesagt glaube ich jedoch, dass die Reichweitenangst langsam abnimmt, da Flotten zunehmend Erfahrung mit Elektro-Lkw sammeln. Praktisch gesehen ist die Reichweite begrenzt. Und vorausgesetzt, man hat eine Route, die der Lkw bewältigen kann, stellt sich das als gar kein so großes Problem heraus.

Ladezeiten sind schwieriger zu berechnen. Sie variieren stark und hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie beispielsweise der Leistung des Ladesystems, der Ladeverfügbarkeit und der Batteriekonfiguration des Lkws. Dennoch lässt sich nicht leugnen, dass das Laden der Batterien der meisten Elektro-Lkw selbst im besten Fall deutlich länger dauert als das Tanken eines Dieseltanks. Das ist ein Problem für Fahrer mit festgelegten Routen, erwartungsvollen Kunden und einzuhaltenden Dienstzeiten – ganz zu schweigen von den wartenden Familien zu Hause.

Aber wissen Sie, wer – oder genauer gesagt, was – sich nicht um die Ladezeiten von Elektro-Lkw kümmert? Das autonome Steuerungssystem eines selbstfahrenden Lkws, und zwar genau das.

Von Grund auf neue Hightech-Designs

Bislang befinden wir uns in der Anfangsphase einer Phase, die für die Lkw-Branche dramatisch, transformativ und disruptiv sein wird und jeden Aspekt dieser Branche grundlegend verändern wird. Die meisten neuen batterieelektrischen, alternativen Kraftstoff- und autonomen Technologien, die wir bisher gesehen haben, wurden auf bestehende Fahrzeugplattformen zurückentwickelt. Aus Sicht der Forschung und Entwicklung sowie der Kostenkontrolle ist dies durchaus sinnvoll.

Doch bereits jetzt sind völlig neue Fahrzeugdesigns zu sehen, die von Anfang an auf die Vorteile dieser rasanten Entwicklung neuer Technologien ausgelegt sind. Der Terraline EV500 ist ein perfektes Beispiel für diesen neuen Ansatz.

Terraline bezeichnet seinen EV500 als den ersten komplett neuen, batterieelektrischen Langstrecken-Lkw der Klasse 8. Noch besser: Der neue Lkw soll mit einer einzigen Batterieladung eine Reichweite von über 800 Kilometern erreichen. Bezeichnenderweise handelt es sich um eine für autonomes Fahren geeignete Nutzfahrzeugplattform. Mit anderen Worten: Die Fähigkeit zum autonomen Fahren war ein grundlegender Aspekt des Lkw-Designs.

Auf die Straße gehen

Jetzt sammelt der Terraline EV500 praktische Erfahrungen im Gütertransport. Das Unternehmen hat sich mit Crowley, einem globalen Lieferkettenunternehmen, zusammengetan, um den Lkw von diesem Jahr bis 2026 zu testen.

Gemäß den Bedingungen der Vereinbarung werden EV500-Lkw Fracht zwischen den Crowley-Frachtterminals in Fort Lauderdale, Miami und Jacksonville, Florida, transportieren. Crowley hat die formelle Option, im Jahr 2026 nach Abschluss der Testläufe Serienmodelle bei Terraline zu bestellen.

„Die Frachtlogistik verändert sich rasant, und es ist für die Branche unerlässlich, dieses Wachstum nachhaltig zu unterstützen“, sagte Graham Doorley, CEO und Gründer von Terraline. „Wir haben enorme Ziele, die Elektrifizierung von Frachtflotten zu beschleunigen. Diese Vereinbarung mit einem so zukunftsorientierten Unternehmen wie Crowley bestätigt die harte Arbeit unseres Teams und bringt die Branche der Erfüllung staatlicher und bundesstaatlicher Emissionsvorschriften näher. Crowleys Engagement, Terraline-Lkw in seine Flotte zu integrieren, unterstreicht unseren Ansatz, den Lkw-Verkehr für das nächste Jahrhundert neu zu denken.“

Jack Roberts ist ein in Tuscaloosa, Alabama, ansässiger unabhängiger Journalist und lizenzierter Berufskraftfahrer mit über 20 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über die nordamerikanische und globale Lkw-Branche.

Als Terralines erster US-Partner werden die Testläufe mit Crowley wertvolle Einblicke in die Leistung des Lkw liefern und es dem OEM ermöglichen, die Technologie während der gesamten Entwicklung weiterzuentwickeln. Die von Terraline bereitgestellten emissionsfreien Lkw werden laut Bob Weist, Vizepräsident für nordamerikanische Transporte bei Crowley, auch dazu beitragen, die derzeit laufenden Verbesserungen der Elektrifizierung in Crowleys Terminals und anderen Einrichtungen, einschließlich der Anlagen vor Ort, zu unterstützen und so die Emissionen zu senken.

„Crowley arbeitet täglich daran, das nachhaltigste und innovativste Logistikunternehmen Amerikas zu werden, indem wir unsere Lösungen weiterentwickeln, die unseren Kunden dienen und unseren Gemeinden helfen“, so Weist. „Die Partnerschaft mit Terraline für dieses Pilotprojekt kann unseren Fortschritt auf dem Weg zum Netto-Null-Ziel in allen unseren Bereichen und Geschäftsbereichen vorantreiben. Innovationen in unserer Branche entwickeln sich rasant, um die steigende Nachfrage unserer Kunden nach bahnbrechenden Technologien wie denen von Terraline zu erfüllen.“

Der Schwerpunkt der Testläufe des EV500 liegt vorerst darauf, die Eignung des batterieelektrischen Antriebs für den realen Güterverkehr zu prüfen. Dabei liegt der Schwerpunkt klar auf Emissionsreduzierung und der Entwicklung umweltfreundlicher Transportmethoden. Aufgrund unzähliger anderer Tests mit Elektro-Lkw im ganzen Land gehe ich davon aus, dass diese Tests gut verlaufen werden. Es bleibt also spannend zu sehen, ob Crowley die integrierten autonomen Fähigkeiten des EV500 für zukünftige Frachtfahrten nutzt.

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