Unternehmen nutzen KI, um die Lebensdauer von Akkupacks zu verbessern

Unternehmen wollen BMS-Funktionalität mit KI verbessern (Foto: Eatron Technologies)

Eatron Technologies und About:Energy haben im Rahmen der Faraday Battery Challenge des UKRI Fördermittel für die Entwicklung einer KI-gestützten Entscheidungsmaschine erhalten, die die Lebensdauer von Batterien verlängert.

Einer entsprechenden Pressemitteilung zufolge basieren aktuelle Batteriemanagementsysteme (BMS) auf „einfachen, empirischen Methoden“, die auf Kosten der Genauigkeit und des geringen Rechenaufwands gehen. Herkömmliche KI-gestützte Methoden bleiben aufgrund ihrer Komplexität, des anspruchsvollen Trainingsprozesses und des Bedarfs an großen Mengen an Eingabedaten weiterhin eine Herausforderung für die Integration in das BMS.

Das Projekt wird die hochpräzisen elektromechanischen Batteriemodelle von About:Energy mit den Edge- und KI-gestützten Cloud-Plattformen von Eatron zusammenführen, um eine neue KI-gestützte Entscheidungsmaschine (AI-DE) zu erstellen, die dem BMS genaue Parameter liefert.

Dadurch soll die Lebensdauer des Akkupacks deutlich erhöht und gleichzeitig die Integration vereinfacht werden.

„Die Implementierung unserer neuartigen KI-gestützten intelligenten Batteriesoftwareschicht mit dieser revolutionären KI-DE kann die Lebensdauer eines Batteriepacks um bis zu 20 % verlängern“, sagte Dr. Umut Genc, CEO von Eatron. „Dies ermöglicht OEMs die Entwicklung optimal dimensionierter und kostengünstigerer Batteriepacks. Dies trägt aktiv zu unseren Zielen für nachhaltige Elektromobilität bei, indem es den Rohstoffverbrauch und die CO2-Emissionen reduziert.“

Die Faraday Battery Challenge ist ein kombiniertes Paket im Wert von 11 Millionen Pfund, das die Entwicklung KI-gestützter BMS-Produkte in Großbritannien unterstützen soll.