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Deutsches LNG-Terminal erhält EU-Zulassung

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Die Anlage muss bis 2043 auf den Import erneuerbarer Energien umgestellt werden.

Die Europäische Kommission hat gemäß den EU-Beihilfevorschriften eine deutsche Fördermaßnahme in Höhe von 40 Millionen Euro für den Bau und Betrieb eines neuen landseitigen Flüssigerdgas-Terminals (LNG) in Brunsbüttel genehmigt. (Bild: Gasunie)

Der niederländische Gasnetzbetreiber Gasunie und der deutsche Energiekonzern RWE haben eine deutsche Staatshilfe in Höhe von 40 Millionen Euro (44 Millionen US-Dollar) für den Bau des geplanten Onshore-LNG-Importterminals in Brunsbüttel erhalten.

Die Europäische Kommission hat die deutsche Staatsbeihilfe für den Bau und Betrieb des neuen LNG-Terminals an Land genehmigt. Das German LNG Terminal (GLNG) soll ab Ende 2026 jährlich rund 10 Milliarden Kubikmeter Erdgas regasifizieren und in das deutsche Netz einspeisen. Das Gesamtinvestitionsvolumen des Projekts beträgt ca. 1,3 Milliarden Euro. Drei Gesellschafter sind beteiligt: die Bundesregierung über die Förderbank KfW mit 50 %, Gasunie mit 40 % und RWE mit 10 %. Gasunie bleibt alleiniger Betreiber des Projekts und des zukünftigen Terminals.

Gemäß der EU-Maßnahme erfolgt die Beihilfe in Form einer Vorzugsdividendenausschüttung: Die KfW schüttet an ihre Mitinvestoren einen Anteil der von GLNG gezahlten Dividenden aus, sofern die jährliche Rendite des Projekts unter einem festgelegten Prozentsatz des von allen Anteilseignern, einschließlich der KfW, investierten Gesamtkapitals liegt. Liegt die jährliche Rendite über diesem Prozentsatz, erhält die KfW keine Dividendenbeteiligung, und es wird somit keine Beihilfe im Rahmen dieser Maßnahme gewährt. Die Höhe der Beihilfe hängt von der jährlichen Rendite ab, wird aber voraussichtlich 40 Millionen Euro betragen. Die KfW plant, nach 15 Jahren Betrieb des LNG-Terminals aus dem Projekt auszusteigen; mit diesem Zeitpunkt endet auch die Vorzugsdividendenausschüttung.

Das LNG-Terminal wird unter Berücksichtigung der technischen Spezifikationen errichtet , die eine Umrüstung zu einem Terminal für den Import erneuerbarer Energieträger (z. B. erneuerbarer Wasserstoff oder Wasserstoffderivate) ermöglichen und somit eine Abhängigkeit von Erdgas vermeiden“, so die EU. „Die Umrüstung des Terminals erfolgt nach 15 Betriebsjahren, spätestens jedoch bis 2043.“

Laut Gasunie wird die Anlage zur Sicherheit und Diversifizierung der deutschen Energieversorgung beitragen und im Einklang mit dem REPowerEU-Plan die Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen verringern . Daher werde das Terminal in den kommenden Jahren einen bedeutenden Beitrag zur deutschen und europäischen Erdgasversorgung leisten, so das Unternehmen.

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