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Deutz meldet Gewinne trotz Nachfrageeinbruch
07 November 2024
 Produktionslinie für Deutz-Motoren in Köln, Deutschland (Foto: Deutz)
 Produktionslinie für Deutz-Motoren in Köln, Deutschland (Foto: Deutz)Trotz der Auswirkungen eines anhaltenden Nachfragerückgangs aufgrund konjunktureller Gegenwinde hat Deutz für die ersten drei Quartale des Jahres 2024 ein Gewinnwachstum gemeldet.
Der Absatz ging im Berichtszeitraum aufgrund rückläufiger Auftragseingänge, wie bereits in den Vorquartalen berichtet, deutlich zurück. Von Januar bis September 2024 verkaufte Deutz 107.350 Einheiten, ein Rückgang von 22,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (137.559 Einheiten). Der Absatzrückgang war auf alle Regionen zurückzuführen, wobei die Region EMEA die stärksten Rückgänge verzeichnete.
Der Umsatz sank um 13,4 % auf 1.305,9 Millionen Euro. Dies sei auf den Absatzrückgang sowie die dreiwöchige Produktionsunterbrechung am Stammsitz in Köln im August zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit. Deutz erklärte jedoch, der Umsatzrückgang sei im Vergleich zum Absatzrückgang deutlich geringer ausgefallen. Dies sei auf eine marktorientierte Preisgestaltung, ein aktives Portfoliomanagement und einen Anstieg des Serviceumsatzes um 5,2 % auf 379,4 Millionen Euro zurückzuführen.
Der Auftragseingang belief sich auf 1.346,2 Mio. € und lag damit 3,8 % unter dem Vorjahreswert (Q1–Q3 2023: 1.398,9 Mio. €). Der Nachfragerückgang schlug sich aufgrund der Akquisition des US-Unternehmens Blue Star Power Systems sowie der Übernahme des Off-Highway-Geschäfts für ausgewählte Daimler-Truck-Motoren von Rolls-Royce Power Systems nur teilweise im Auftragseingang nieder. Beide Transaktionen wurden im dritten Quartal abgeschlossen und werden sich ab dem vierten Quartal voll ergebniswirksam auswirken.
Der Auftragseingang im Servicegeschäft stieg im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2023 um 6,3 % auf 383,3 Mio. €. Im Anwendungssegment Sonstiges erhöhte sich der Auftragseingang um 12,5 % auf 59,3 Mio. €. Demgegenüber gingen die Auftragseingänge in den Anwendungssegmenten Baumaschinen und Landmaschinen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich zurück. Der Auftragseingang im Anwendungssegment Material Handling blieb aufgrund der gestiegenen Nachfrage in der Region Amerika im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu unverändert, so das Unternehmen.
Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen erzielte Deutz ein bereinigtes EBIT (EBIT vor Sondereffekten) von 57,3 Mio. Euro und eine bereinigte EBIT-Marge von 4,4 % (Q1–Q3 2023: 7,1 %), was im Wesentlichen auf den weiteren Ausbau des margenstarken Servicegeschäfts zurückzuführen ist.
Aufbau von Resilienz
Wie bereits in der Anfang Oktober angepassten Jahresprognose für 2024 angekündigt, erwartet Deutz aufgrund der gesunkenen Nachfrage einen Absatz von unter 150.000 Motoren und einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro. Daraus ergibt sich eine bereinigte EBIT-Marge zwischen 4,0 und 5,0 Prozent.
 Dr. Sebastian Schulte, Vorstandsvorsitzender der Deutz AG
 Dr. Sebastian Schulte, Vorstandsvorsitzender der Deutz AGDie mittelfristigen Ziele bis 2028 sind eine Umsatzsteigerung auf 3,2 bis 3,4 Milliarden Euro sowie eine bereinigte EBIT-Marge zwischen 8 und 9 Prozent.
„Wir stellen Deutz zunehmend breiter auf und machen uns immer widerstandsfähiger“, sagte der Deutz-Vorstandsvorsitzende Dr. Sebastian C. Schulte. „Das liegt nicht nur an der verbesserten operativen Performance, sondern auch an der Portfolioentwicklung der vergangenen zwei Jahre, die es uns ermöglicht, auch in diesen schwierigen Zeiten Geld zu verdienen.“
„Mit der Umsetzung unserer aktualisierten Strategie und dem nun gestarteten Kostenprogramm“, so der Vorstandsvorsitzende weiter, „legen wir die Grundlage für weiteres profitables Wachstum in den kommenden Jahren.“
Zu den wichtigsten Neuerungen der Dual+-Strategie von Deutz gehören eine stärkere Diversifizierung des Portfolios, ein nachfrageorientierter Ansatz im Markt für alternative Antriebe und eine stärkere Positionierung des Unternehmens als Lösungsanbieter über die üblichen Wertschöpfungsketten, beispielsweise im Energiebereich. Das Umsatzziel liegt bei rund 4 Milliarden Euro bis 2030.
Deutz hat zudem ein Kostenprogramm aufgelegt, das bis Ende 2026 eine dauerhafte Kostensenkung von 50 Millionen Euro vorsieht. Das Programm ergänzt die bereits eingeleiteten kurzfristigen Maßnahmen, die bereits im vierten Quartal zu Einsparungen von 10 bis 15 Millionen Euro führen sollen.
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