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Elektrifizierung steht bei vielen Bauma-Ausstellern im Mittelpunkt

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Die alle drei Jahre stattfindende Bauma, die am 7. April in München beginnt, ist sowohl für Besucher als auch für Aussteller ein großes Ereignis. Mit dem Schwerpunkt auf Bau und Bergbau werden auf der Bauma die neuesten Innovationen bei Fertigprodukten und den Komponenten, die diese antreiben und steuern, vorgestellt.

Julian Buckley, Herausgeber von Power Progress International , besuchte im Februar den Bauma-Mediendialog auf der Messe München. Dort erhielten die Medien einen Vorgeschmack auf die Messe-Angebote der Aussteller. Er erklärte, dass die Bauma einst von dieselbetriebenen Maschinen dominiert wurde, heute aber fast jeder Maschinenbauer batteriebetriebene Geräte zeigen wird. Andere gehen sogar noch einen Schritt weiter und präsentieren Wasserstoffantriebe – sowohl Brennstoffzellen als auch Verbrennungsmotoren.

Buckley fasste vieles von dem zusammen, was er auf dem Bauma-Mediendialog gehört und gesehen hatte. Nachfolgend finden Sie eine kurze Auswahl einiger Hersteller von Elektrokomponenten und -geräten, die auf der Bauma vertreten sind, mit einem Überblick über die Präsentationen der einzelnen Hersteller auf der Messe im nächsten Monat.

ABB (Halle C2, Stand 413)

ABB liefert seit über einem Jahrhundert Elektromotoren für Züge, Busse und Arbeitsmaschinen. Auf der Bauma 2025 präsentiert das Unternehmen eine Reihe neuer Produkte, von der Pro-Batteriereihe bis hin zur aktualisierten AMXE-Motorenserie.

AMXE-Motoren von ABB. AMXE-Motoren von ABB. (Foto: ABB)

Das Unternehmen erklärte, dass keine zwei Anwendungen gleich seien und dass die Fähigkeit, einen spezifischen Motor für einen bestimmten Einsatzzweck zu entwickeln, dabei helfen könne, die beste Lösung zu liefern.

Flansche und Wellen können aus einer Reihe bewährter Teile serienmäßig verwendet oder nach Bedarf individuell angepasst werden. Drehmoment und Drehzahl lassen sich an Fahrzeugtyp und Betriebszyklus anpassen. Kompakte Bauweisen ermöglichen die Platzierung der Motoren im Fahrzeug, ohne wertvollen Platz zu opfern.

ABB bietet eine breite Palette an Traktionsmotoren an, darunter die AMXE-Serie, die auf dem Bauma-Stand präsentiert wird. Diese sind in den Baugrößen 132, 160, 200 und 250 erhältlich. Alle Versionen tragen dazu bei, den Kohlendioxid-Ausstoß (CO2) zu reduzieren, die Maschinenverfügbarkeit aufrechtzuerhalten und die Gesamtbetriebskosten zu senken.

Schaeffler (Halle A6, Stand 103)

Auf der Bauma 2025 will Schaeffler zeigen, wie seine Technologie die geplante Elektrifizierung von Baumaschinen unterstützen kann.

Ein ölgekühlter 800-V-Hochleistungselektromotor von Schaeffler. Ein ölgekühlter 800-V-Hochleistungselektromotor von Schaeffler. (Foto: Schaeffler)

Das Elektromotorenportfolio des Unternehmens deckt eine Reihe gängiger Spannungen bis 800 V ab. Für den Baumaschinensektor vorgesehene Elektroantriebe werden mit einer maximalen Dauerleistung von 300 kW angeboten.

Die Antriebe seien „extrem effizient“ und verfügten über eine hohe Leistungsdichte, was sie zu einem „Schlüsselfaktor“ für den Übergang zu Elektroantrieben mache.

Auf dem Schaeffler-Stand in München zeigt der deutsche Antriebsspezialist Elektromotoren mit Maximaldrehzahlen von bis zu 10.500 U/min und einer Dauerleistung von 219 kW. Die speziell für Schwerlastanwendungen entwickelten ölgekühlten Motoren erreichen über einen weiten Drehzahlbereich einen Wirkungsgrad von über 97 Prozent.

Am Stand präsentiert das Unternehmen außerdem seine Ewellix-Liner-Aktuatoren. Diese Komponenten bieten elektromechanische Funktionalität, beispielsweise zum Öffnen von Klappen und Motorhauben. Die Serie deckt Nennkräfte von 1,5 bis 150 kN und Hubwege von 300 bis 2.000 mm ab.

Die Einheiten sind für den Einsatz mit einer breiten Palette schwerer Maschinen geeignet und zeichnen sich durch niedrige Gesamtbetriebskosten aufgrund sehr langer Wartungsintervalle aus.

Volvo Penta (Halle A4, Stand 412)

Die Elektrifizierung ist ein wichtiger Weg zur Emissionsreduzierung auf Baustellen und im Bergbau. Auf der Bauma präsentiert Volvo Penta seine neuesten batterieelektrischen Lösungen, darunter sein neues Batteriespeichersystem (BESS).

Batterie-Energiespeichersysteme (BESS) von Volvo Penta unterstützen die Elektrifizierung von Standorten. Batteriespeichersysteme (BESS) von Volvo Penta unterstützen die Elektrifizierung von Standorten. (Foto: Volvo Penta)

Das skalierbare und modulare BESS unterstützt die Integration batterieelektrischer Geräte auf verschiedenen Baustellen. Volvo Penta verwendet dieselben Batteriepakete wie die elektrifizierten Modelle von Volvo Trucks und ergänzt sie um die Hochleistungsverkabelung und das zugehörige Batteriemanagementsystem, um produktionsreife Technologie bereitzustellen.

Der OEM hat sich aufgrund der inhärenten Flexibilität der Technologie dafür entschieden, als Lieferant seiner BESS-Komponenten zu agieren. Während eine Einheit über drei Akkupacks verfügt, kann eine andere neun enthalten. So können die Einheiten je nach Kundenbedarf und Leistungsbedarf der Maschinen für spezifische Anwendungen eingesetzt werden.

„Unsere modulare und skalierbare batterieelektrische Plattform ist darauf ausgelegt, das Elektrifizierungs-Ökosystem zu unterstützen, indem sie Hochleistungsantriebsstränge mit den entscheidenden Energiespeichersubsystemen für effizientes Laden kombiniert“, sagte Hannes Norrgren, Präsident von Volvo Penta Industrial.

Die energiedichte BESS-Hardware von Volvo Penta kann dazu beitragen, Strom in Gebieten mit unzureichender Netzkapazität bereitzustellen. Ein günstiges C-Rating ermöglicht schnelles Laden und Entladen. Darüber hinaus kann das BESS bei der Lastspitzenkappung helfen, die Netzauslastung reduzieren und so die Gesamtenergiekosten senken.

In Kombination mit Volvo Penta-Motoren, die erneuerbare Kraftstoffe wie HVO unterstützen und gleichzeitig Wasserstoff-Dual-Fuel-Technologie bieten, kann die BESS-Technologie dazu beitragen, die Emissionen am Arbeitsplatz zu minimieren und die zukünftige Nachhaltigkeit zu unterstützen.

ZQuip (Halle/Stand FN.921/1)

Es gibt einige Bedenken hinsichtlich rein elektrischer Maschinen, die vor allem mit den Ladezeiten und dem Wiederverkaufswert der Maschine zusammenhängen. ZQuip, ein Unternehmen von Moog Construction, möchte diese Bedenken mit seinem austauschbaren Maschinenantriebssystem ausräumen.

Ein Ersatzakkupack von ZQuip. (Foto: ZQuip) Ein Ersatzakkupack von ZQuip. (Foto: ZQuip)

Das ZQuip-System umfasst sowohl Batteriepakete als auch ein Dieselaggregat. Je nach Maschinengröße kann es für drei oder vier Aggregate angepasst werden. Ausgestattet mit allen Batteriepaketen nutzt die Maschine ausschließlich Strom. Bei der Kombination aus Dieselaggregat und Batterien verbraucht die Maschine ebenfalls ausschließlich Strom, während der Dieselmotor die Batterien auflädt.

„Dank des anpassbaren Energieaustauschs von ZQuip können Sie Ihre Maschine unabhängig von der Energiequelle betreiben, die weltweit für Baufahrzeuge verwendet wird“, erklärte Rob Bauer, Engineering Manager. „Eine mit ZQuip ausgestattete Maschine kann bei Bedarf emissionsfrei fahren oder mit Diesel betrieben werden, um ihren Arbeitstag zu verlängern – ähnlich wie ein Hybrid.“

Die Dieselpakete messen 120 x 80 x 110 cm (Länge, Breite, Höhe) und haben damit die gleichen Abmessungen wie ein 140-kWh-Batteriepaket (ZQ140). Die Batteriepakete lassen sich in etwa fünf Minuten gegen neue Einheiten austauschen, sodass nur wenig Zeit mit dem Aufladen verloren geht. Da die Pakete nicht in die Maschine integriert sind, hat ihr Zustand keinen direkten Einfluss auf den Zustand der Maschine.

Auf der Bauma präsentiert Moog einen ZQuip-Raupenbagger mit ZQ140-Akkupack. Weitere Optionen sind ein ZQDC-Schnellladegerät und ein ZQuip-AC-Zubehörladegerät/Netzteil.

Halten Sie in naher Zukunft Ausschau nach weiteren Bauma-Produktfunktionen.

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