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Hatz Components bietet Präzisionsbearbeitung
01 Mai 2025
Als Power Progress auf der Bauma 2025 mit Dr. Sebastian Wohlgemuth sprach, war der frisch ernannte CEO der Hatz Components GmbH (Hatz Components) erst neun Tage im Amt. Dennoch ist er mit dem Unternehmen und seinen Innovationen bestens vertraut, da er im Dezember 2020 als Leiter Forschung und Entwicklung bei der Motorenfabrik Hatz GmbH (Hatz) tätig war.

„In dieser Position war ich für die Produktentwicklung im Allgemeinen und auch für Konzepte verantwortlich“, sagte er. Dazu gehörte auch das Projekt Concept Cube, ein einzigartiges modulares eDrive-System, das erstmals als Modell auf der Bauma 2022 vorgestellt wurde. „Mit dem Concept Cube 2.0 auf der Bauma 2025 trafen sich die Motorenfabrik Hatz und Hatz Components, da Hatz Components einige Teile für den Cube gefertigt hatte.“
Das Unternehmen, das Wohlgemuth heute leitet, besteht seit den 1980er Jahren. Bis Dezember 2021 war es Teil der Motorenfabrik Hatz und wurde dann in ein eigenständiges Unternehmen ausgegliedert.
„Das Unternehmen wirkt neu, da es erst drei Jahre alt ist, doch Hatz selbst ist 145 Jahre alt, und das Komponentengeschäft ist über 40 Jahre alt“, sagte Wohlgemuth. „Hatz Components pflegt langjährige Partnerschaften und hat auch innerhalb von Hatz eine lange Geschichte.“

Fokus auf Expansion
Hatz Components mit Sitz in Ruhstorf an der Rott fertigt hochpräzise Metallkomponenten für verschiedene Branchen, beispielsweise die globale Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie sowie Hersteller von Agrarfahrzeugen. Im Laufe seiner Geschichte hat sich das Unternehmen zu einem renommierten Lieferanten von Pleuelstangen und Kurbelwellen entwickelt, die sein Hauptgeschäft ausmachen.
Nun möchte das Unternehmen sein Angebot um weitere Produkte und Dienstleistungen erweitern, darunter kundenspezifische Bearbeitung und Prototypenbau.
„Wir verfügen über hochflexible Bearbeitungszentren für kleine und große Stückzahlen, die es uns ermöglichen, neben Pleuelstangen auch andere Teile herzustellen“, so Gordon Sauer, Vertriebsleiter bei Hatz Components. „Prototypenbau ist ebenfalls sehr wichtig. Er ist oft der Einstieg in die Serienproduktion.“
Als Zulieferer der Motorenfabrik Hatz ist Hatz Components in der Lage, eine breite Palette von Motorteilen zu bearbeiten. „Wir fertigen auch eigene Bearbeitungswerkzeuge – Spannvorrichtungen und Vorrichtungen –, um unseren Kunden kurze Lieferzeiten und hohe Flexibilität zu gewährleisten“, erklärte Sauer. „Vier der fünf C*-Baureihen fertigen wir bei Hatz Components.“
Derzeit beträgt der Anteil des externen Geschäfts an Hatz Components rund 70 Prozent. Wohlgemuth plant, diesen Anteil weiter zu steigern.
„Einer unserer Schwerpunkte ist der Ausbau des externen Geschäfts“, sagte er. „Für alle unsere Kunden ein starker Lieferant und Partner zu sein – das ist einer unserer wichtigsten Werte.“
Prototyping-Funktionen angezeigt
Die Prototyping-Kompetenz des Unternehmens wurde auf der Bauma 2025 im Concept Cube 2.0 präsentiert. Während das vor drei Jahren gezeigte Modell Hatz' Vision für die Zukunft der Bodenverdichtung darstellte, erweckt die neueste Version diese Vision zum Leben: Ein funktionierendes Modell wurde auf der Bauma 2025 im Außenbereich vorgeführt.

Concept Cube 2.0 ist ein prototypischer Demonstrator, der die Technologiekompetenz von Hatz im Bereich elektrischer Antriebe aufzeigen und den geplanten Lieferumfang präsentieren soll. Sein eDrive-System ist als sehr kompakter Antriebsstrang mit einem innovativen Unwuchtsystem konzipiert.
„Für dieses System werden hochkomplexe, bearbeitete Teile verwendet, um die Unwuchteinheiten des Elektromotors zu tragen“, betonte Sauer. „Diese Teile wurden von Hatz Components bearbeitet und zeigen deren Kompetenz über das Pleuelgeschäft hinaus.“
„Das Besondere an diesem System ist, dass die Unwuchten direkt an den Motoren montiert sind. Normalerweise gibt es zwischen den Motoren ein Zwischenglied – einen Riemen oder eine Hydraulik –, das die Unwuchten antreibt“, erklärt Wohlgemuth. „In unserem System gibt es kein Zwischenglied, wodurch keine Verluste entstehen. So haben wir ein hocheffizientes Antriebssystem entwickelt.“
Die Motoren sind auf einem Sockel montiert, der von Hatz Components speziell für diese Anwendung aus dem Vollen gefräst wurde. „Es handelt sich um ein Prototypenteil, das aufgrund der hohen mechanischen Belastung kritisch ist“, erklärte Wohlgemuth. „Die Bearbeitung ist aufgrund der komplexen Struktur mit engen Toleranzen in den fertig bearbeiteten Bereichen schwierig.“
„Im Prototypengeschäft muss man schnell reagieren können. Auch hier zeigen wir die Kompetenz von Hatz Components“, fuhr er fort. „Hatz Components ist bekannt für seine Pleuelstangen, und viele wissen wahrscheinlich nicht, dass wir auch Teile aus dem Vollen bzw. aus Vollmaterial fertigen können. Dieses Geschäft wollen wir künftig ausbauen.“
Seine Möglichkeiten im Bereich kundenspezifischer Maschinen und Prototypen bieten nicht nur die Möglichkeit, den Kundenstamm zu erweitern, sondern auch die langjährigen Partnerschaften über ihre derzeitige Form hinaus auszubauen.
„Ich möchte diese Partnerschaften ausbauen und unser Portfolio über Pleuelstangen hinaus erweitern, um ein besseres gemeinsames Teileportfolio zu schaffen“, sagte Wohlgemuth. „Meine Vision ist es, auch für andere Teile als Pleuelstangen bekannt zu werden.“
*Kurbelwellen, Pleuelstangen, Kurbelgehäuse, Zylinderköpfe und Nockenwellen
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