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Switch Maritime plant den Bau einer wasserstoffbetriebenen Autofähre in den USA

Die RoPax-Fähre LH2 von Switch Maritime. Die RoPax-Fähre LH2 von Switch Maritime. (Bild: Switch Maritime/LMG Marin)

Switch Maritime, das mit der Sea Change die erste wasserstoffbetriebene Fähre in den USA auf den Markt gebracht hat, gab bekannt, dass es mit dem Bau einer Fähre für 80 Fahrzeuge und 300 Passagiere in den USA beginnen will. Diese wird in Norwegen bereits erfolgreich mit flüssigem Wasserstoff (LH2) betrieben. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit mit LH2 Shipping AS und dem Schiffsdesigner LMG Marin AS, beide aus Norwegen.

Die Fähre, die als RoPax bezeichnet wird, weil sie Roll-on/Roll-off-Decks (RoRo) mit Passagiereinrichtungen kombiniert, wird laut Switch drei Tonnen (6.614 Pfund) LH2 transportieren. Bei einer Betriebsgeschwindigkeit von 14 Knoten muss das Schiff im Normalbetrieb voraussichtlich nur einmal pro Woche betankt werden, ohne dass eine landseitige Ladeinfrastruktur erforderlich ist.

Der größere Stahlrumpf der Autofähre bietet im Vergleich zu Aluminium-Katamaran-Schnellfähren mehr Flexibilität hinsichtlich Platz und Gewicht und ist damit laut Switch eine ideale Plattform für die Einführung der LH2-Betankung in den USA. Das LH2 aus den kryogenen Speichertanks wird an Bord verdampft und in den Protonenaustauschmembran-Brennstoffzellen (PEM) zur Stromerzeugung für die Elektromotoren genutzt. Die einzigen Emissionen des Schiffes sind Wasserdampf.

Der norwegische Vorgänger der Fähre, die MF Hydra , gehört der norwegischen Reederei Norled und bietet laut Switch einen dreieckigen Fahrzeugfährdienst über sechs Seemeilen an. Dabei wird der 4-Tonnen-Tank nur alle zwei Wochen betankt. Die MF Hydra ist seit März 2023 in Betrieb und war bisher nur für planmäßige Wartungsarbeiten außer Betrieb.

Switch betonte, dass man sich auf Wasserstoff konzentriert habe, da dieser dort zum Einsatz kommen könne, wo andere reine Batterielösungen aufgrund von Platz- und Gewichtsbeschränkungen nicht ausreichen. Wasserstoff als Kraftstoff könne aufgrund seiner hohen Energiedichte generell größere Reichweiten und höhere Leistungsanforderungen erfüllen, so das Unternehmen. Zudem vereinfacht er den emissionsfreien Schiffsbetrieb, da keine feste Ladeinfrastruktur an Land erforderlich sei.

Während komprimierter gasförmiger Wasserstoff (GH2) für kleine bis mittelgroße Schiffe gut geeignet ist, sagte Switch, dass kryogener LH2 mit zunehmender Schiffsgröße und zunehmendem Energiebedarf zur bevorzugten Speicherlösung wird.

Zusätzlich zur Sea Change arbeitet Switch nach eigenen Angaben an einem Katamaran für 150 Passagiere und eine Geschwindigkeit von 25 Knoten für die San Francisco Bay Ferry. Er soll die gleiche GH2-Speicher- und Brennstoffzellenausrüstung wie die Sea Change verwenden. Das neue Schiff soll laut Switch im ersten Quartal 2025 vorgestellt werden.

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Erstes Wasserstoffschiff erhält Zulassung der US-Küstenwache – Wasserstoffbetriebene Fähre von Switch Maritime für kommerziellen Betrieb zugelassen
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