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Volvo CE ist überzeugt, dass die Zufriedenheit am Arbeitsplatz in der Kabine liegt
28 August 2025

Der Arbeitskräftemangel ist nach wie vor ein Fluch für die Baubranche, die ständig um die Gewinnung und Bindung qualifizierter Arbeitskräfte kämpft. Qualifizierte Maschinenbediener sind Gold wert. Ihre Zufriedenheit und die Einarbeitung neuer Mitarbeiter sind entscheidend, um Projekte termingerecht und im Rahmen des Budgets abzuschließen.
Aus diesem Grund haben OEMs wie Volvo Construction erhebliche Summen in Forschung und Entwicklung für die Fahrerumgebung investiert und Technologien integriert, die sowohl die Bedienbarkeit der Geräte verbessern als auch die Produktivität des Fahrers steigern, unabhängig vom Qualifikationsniveau.
Power Progress fragte Jenny Olsen, Produktmanagerin für Produktivitätsdienste bei Volvo Construction Equipment, nach den Überlegungen hinter diesen Verbesserungen, den wichtigsten Schwerpunktbereichen und den Funktionen und Fähigkeiten, die sie von anderen Branchenanbietern abheben.
F: Volvo Construction Equipment hat in den letzten Jahren die Fahrerumgebung seiner Maschinen erheblich verändert. Auf welche Schlüsselbereiche lag der Schwerpunkt und warum?
Unsere Kunden arbeiten kontinuierlich an Innovationen und Wachstum. Um sie dabei zu unterstützen, müssen wir dasselbe tun. Wenn wir unsere Maschinen verbessern und so ihren wachsenden Anforderungen gerecht werden, profitieren alle.
Die Arbeitsumgebung des Fahrers trägt maßgeblich zur Arbeitszufriedenheit bei, da dieser viel Zeit dort verbringt. Angesichts des Arbeitskräftemangels suchen Arbeitgeber nach allen Möglichkeiten, die Zufriedenheit und Produktivität der Fahrer zu steigern. Die technischen Systeme in der Kabine sollen dem Fahrer helfen, möglichst viel Arbeit ohne zusätzliches Personal an der Maschine zu erledigen, was zudem die Sicherheit erhöht.
Wir sorgen nicht nur für Komfort und eine durchdachte Gestaltung unserer Kabinen, sondern arbeiten auch daran, die Bedienelemente und Anzeigen so intuitiv wie möglich zu gestalten, damit der Kunde das volle Potenzial aller Funktionen ausschöpfen kann.
F: Wie haben sich die Steuerungssysteme und Displays konkret weiterentwickelt? Wurde diese Entwicklung größtenteils durch interne Forschung und Entwicklung, externe Lieferanten oder eine Kombination aus beidem erreicht?

Von einfachen Apps wie Notizen und Wetter bis hin zu modernster Produktivitätssoftware – mit dem Volvo Co-Pilot der zweiten Generation hat der Fahrer alles, was er für einen erfolgreichen Arbeitstag braucht, immer zur Hand. Diese Version ist 20 % größer, verfügt über mehr Rechenleistung und ist einfacher zu navigieren als die erste Generation. Dank hochauflösender Grafiken und der Möglichkeit, bis zu vier verschiedene Widgets anzuzeigen, ist der Fahrer stets bestens informiert. Der Startbildschirm ist vollständig anpassbar und ermöglicht den schnellen Zugriff auf die am häufigsten verwendeten Apps.
Der Volvo Co-Pilot der zweiten Generation läuft mit dem Betriebssystem Android 12 und ist Bluetooth- und WLAN-kompatibel. Die Konsole verfügt über zwei USB-Anschlüsse, die beispielsweise Drucken, Hochladen von Dateien und Abspielen von Musik vom Smartphone ermöglichen. Wir arbeiten außerdem daran, den Volvo Co-Pilot mit einer Softwarearchitektur zukunftssicherer zu machen, die es Kunden ermöglicht, Upgrades und neue Funktionen einfach zu integrieren.
Unsere HMI-Entwicklung wird von Teammitgliedern aus mehreren Abteilungen der Volvo Group geleitet.
F: Wie haben die Forschungs- und Entwicklungsteams bei Volvo dafür gesorgt, dass diese Systeme die erforderlichen Funktionen bieten?
Wir haben hart daran gearbeitet, näher an unseren Kunden zu sein und ihre Bedürfnisse bei der Entwicklung und Verbesserung dieser Systeme zu berücksichtigen. Von den Mitarbeitern vor Ort bis zu den Ingenieuren berücksichtigen wir alle das Kundenfeedback, um mit neuen Technologien führend zu sein.
F: Beschreiben Sie, wie sich die Mensch-Maschine-Schnittstellensysteme (HMI) von Volvo-Maschinen von denen anderer Marken unterscheiden. Wie wurden sie entwickelt und welche Funktionen oder Möglichkeiten bieten sie, die sie einzigartig machen?
Unser Schwerpunkt liegt auf einer leicht zu erlernenden und bedienbaren HMI, sei es durch Berühren des Bildschirms oder durch die Verwendung des Jog-Wheels. Wir haben auf ein moderneres Design mit kräftigen Farben und gut lesbarem Text umgestellt. Mit 12,8 Zoll Diagonale verfügen wir über eines der größten und hochauflösenden Displays der zweiten Generation des Co-Pilot. Da das System Android-basiert ist, ähnelt die Bedienung der eines Smartphones oder Tablets, mit dem heutzutage fast jeder vertraut ist. Wir bieten außerdem hervorragende Kameraansichten, darunter eine 360-Grad-Vogelperspektive für zusätzliche Sicherheit.
Meiner Meinung nach hebt sich unser Fahrer-Coaching (für Volvo-Radlader und -Bagger) von der Konkurrenz ab. Es ist wie ein virtueller Coach, der in die Maschine integriert ist: Er beobachtet die Nutzung und Leistung des Fahrers und schlägt dann mögliche Anpassungen vor. Außerdem können der Fahrer oder sein Vorgesetzter Ziele setzen und den Fortschritt im Laufe des Tages überprüfen – fast wie bei einem Spiel, bei dem sie versuchen, ihre persönliche Bestleistung zu übertreffen.

Wir bieten eine Standardversion mit einer Fahrerbewertung, grundlegenden Empfehlungen für einen effizienteren Betrieb, einer interaktiven Anleitung und Verlaufsdiagrammen an. Die Fahrerbewertung erfolgt anhand von vier wichtigen Leistungsindikatoren: Leerlauf, Bremsen, Gasgeben und Blockieren. Zu den berechneten Daten gehören Kraftstoffverbrauch, Betriebszeit und Fahrstrecke.
Die erweiterte Version enthält außerdem eine Zusammenfassung der vorherigen Schichten, die Integration von Wiegedaten an Bord, individuelle Bedienertipps und eine Bibliothek mit zusätzlichen Tipps. Sie misst dieselben vier Leistungsindikatoren sowie Kraftstoffeffizienz, Produktivität und Auslastung.
Diese hilfreiche Technologie führt nicht nur zu qualifizierteren Bedienern, sondern sorgt auch für eine bessere Auslastung der Maschine und minimiert Kraftstoffverbrauch, Verschleiß und Unfallrisiko. Selbst erfahrene Bediener haben uns berichtet, dass sie dadurch besser über ihre Arbeit nachdenken und Effizienz und Produktivität optimieren können.
F: Was ist Ihrer Meinung nach die nächste Entwicklung solcher Steuerungen und Anzeigen bei Volvo-Maschinen und in der Branche, kurzfristig und in der Zukunft?
Ich denke, wir werden weiterhin eine stärkere Integration dieser Technologien erleben, da sie neuen Fahrern dabei helfen, sich schneller am Steuer (oder mit Joysticks) zurechtzufinden und sogar erfahrenen Fahrern dabei helfen können, ihre Fähigkeiten zu verbessern.
Irgendwann werden wir mehr vollständig autonome Maschinen sehen. Bis dahin arbeiten wir daran, die Bedienung bestehender Maschinen zu vereinfachen. Einige Maschinenbewegungen lassen sich mit aktuellen Technologien automatisieren, was den Bedienern zu mehr Sicherheit und Produktivität verhilft.
Volvo-Bagger verfügen beispielsweise über ein halbautonomes System namens Volvo Active Control, das die Hydraulik steuert und so die Bewegung von Ausleger und Löffel automatisiert. Dies kann verhindern, dass der Bediener zu weit gräbt, schwingt oder in Gefahrenbereiche gräbt. Diese Technologie erfordert zwar immer noch einen Maschinenführer, aber es werden weniger (oder gar keine) Personen außerhalb der Maschine benötigt, um Grabentiefe oder Neigung zu überprüfen. Das spart Arbeitskräfte und sorgt für mehr Sicherheit auf der Baustelle.
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