Bendix und Aeva arbeiten gemeinsam an Sicherheitstechnologie für Lkw

Der Anbieter von Sensor- und Wahrnehmungssystemen Aeva hat eine Zusammenarbeit mit Bendix Commercial Vehicle Systems angekündigt, einem Anbieter von fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) für Nutzfahrzeuge, der sich auf aktive Sicherheits- und Kollisionsminderungslösungen der nächsten Generation für Lkw der Klasse 8 und höher konzentriert.

Quelle: Bendix Commercial Vehicle Systems

Durch diese Zusammenarbeit wollen die Unternehmen kostengünstige Sensor- und Wahrnehmungslösungen auf Basis der 4D-LiDAR-Technologie und Wahrnehmungssoftware von Aeva in die zukünftigen aktiven Sicherheitssysteme von Bendix integrieren. Ziel ist es, erweiterte Sicherheitsfunktionen der SAE-Stufe 2+ (L2+) zu ermöglichen, die speziell für kritische Anwendungsfälle wie die automatische Notbremsung von Fußgängern (PAEB) und nächtliche Kollisionen konzipiert sind, bei denen heutige radar- und kamerabasierte Systeme möglicherweise an ihre Grenzen stoßen.

„Die Zusammenarbeit mit Bendix bringt Aevas 4D-LiDAR in einen der einflussreichsten Märkte für Nutzfahrzeugsicherheit in Nordamerika und unterstreicht die Reife und Flexibilität von 4D-LiDAR für großvolumige aktive Sicherheitsanwendungen über autonome Fahrzeuge hinaus“, sagte Soroush Salehian, Mitgründer und CEO von Aeva. „Wir sind überzeugt, dass wir durch die Kombination unserer Technologie mit der marktführenden aktiven Sicherheitsplattform von Bendix die Möglichkeit haben, sicherere und zuverlässigere Lösungen zu entwickeln, die möglicherweise dazu beitragen, einige der dringendsten Herausforderungen auf unseren Straßen zu bewältigen.“

Mike Tober, Chief Technology Officer bei Bendix, sagte, die Zusammenarbeit schlage ein neues Kapitel für den Nutzfahrzeugmarkt auf. „Wir betrachten Aevas 4D-LiDAR als eine Schlüsseltechnologie, die die Leistungsfähigkeit über große Entfernungen, die hohe Auflösung und die sofortigen Geschwindigkeitsdaten bietet, die wir für die Erweiterung der Fähigkeiten unserer zukünftigen Systeme für erforderlich halten, insbesondere für anspruchsvolle Szenarien wie die Fußgängererkennung und den Nachtbetrieb.“