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Street Smarts: Erdgas-LKW-Motoren werden „zurückgesetzt“
09 Oktober 2025
Im Jahr 2013 wurde ich zu Cummins Westport in Vancouver, British Columbia, eingeladen, um einen der 15-Liter-Erdgas-Lkw-Motoren zu testen. Bei allem Respekt für Cummins Westport, es war bis heute mein härtester Arbeitstag als Verkehrsjournalist.

Das lag daran, dass ich zum Boston Bar unterwegs war, einem Gipfel hoch oben in den Cascade Mountains. Und, ach ja, ich hatte einen 63.000 Kilogramm schweren B-Zug hinter mir – natürlich mit Schaltgetriebe. (Das ist ein wichtiger Punkt, wie wir gleich sehen werden.)
Fairerweise muss man sagen, dass der Motor dieser Aufgabe absolut gewachsen war. Er leistete 475 PS und lieferte ein Drehmoment von 2.000 Nm, was in den Händen eines erfahrenen Fahrers, der mit dem Lkw, der Strecke, den Nebenbahnen und dem Antriebsstrang gut vertraut ist, mehr als ausreichend war.
Cummins Westport hatte sich speziell für eine solch schwierige und anspruchsvolle Route entschieden, weil das Unternehmen die Leistungsfähigkeit seiner damals neuen, mit Erdgas betriebenen Lkw-Motoren unter Beweis stellen wollte.
Für mich war es eine anstrengende Fahrt. Trotzdem war mir sofort klar, dass Erdgasmotoren für Lkw vielversprechend waren – auch wenn sie damals noch eine Neuheit waren.
Zeiten ändern sich
Seit 2013 hat sich natürlich viel verändert.
Heute ist Cummins der alleinige Eigentümer dieser Motorenfamilie und der einzige Hersteller von Erdgas-LKW-Motoren in Nordamerika.
Darüber hinaus hat die unerwartete Marktdominanz automatisierter Lkw-Getriebe etwaige Leistungsprobleme dieser frühen Erdgasmotoren erheblich verbessert.

Erdgas hat einen geringeren BTU-Wert (Energieabgabe) als Dieselkraftstoff, daher waren diese frühen Motoren etwas untermotorisiert. Dies war besonders beim Anfahren des Lkw mit Schaltgetriebe und noch deutlicher auf langen Steigungen in die Cascade Mountains zu spüren.
Seitdem haben Lkw-Fuhrparks mit Erdgasmotoren Millionen von Kilometern zuverlässig zurückgelegt. Die Motoren und der Kraftstoff sind beispielsweise in der Abfallwirtschaft zu einer tragenden Säule geworden.
Auch die Nutzung von erneuerbarem Erdgas – einer saubereren Version eines ohnehin schon ziemlich sauberen Brennstoffs – hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen.
Erdgasmotoren sind mittlerweile so weit fortgeschritten, dass sie für viele Langstreckenflotten in Nordamerika eine sinnvolle Option darstellen. Warum sind sie heute nicht häufiger auf den Straßen unterwegs?
Eine praktikable Option
Mike Roeth, Geschäftsführer des North American Council for Freight Efficiency (NACFE), äußerte einige Gedanken zu diesem Thema, als er am 4. September auf der Heavy Duty Truck Exchange Fleet Conference in Scottsdale, Arizona, sprach.
Roeth glaubt, dass Erdgasmotoren in den nächsten Jahren in 10 bis 15 % der Tageskabinen der Klasse 8 – und auch in einigen Schlafkabinenmodellen – verbaut werden könnten.

„Der neue Cummins X15N ist leichter und bietet deutlich mehr Leistung und Drehmoment als seine Vorgängermotoren“, so Roeth. „Er ist außerdem sparsamer im Verbrauch. Und die Cummins-Ingenieure haben hervorragende Arbeit geleistet und die Temperaturen im Motor deutlich gesenkt.“
Roeth sagte, dass mehrere Flotten, die derzeit an den Flottenversuchen „Run on Less Messy Middle“ der NAFCE teilnehmen, mit Erdgasmotoren fahren und hervorragende Ergebnisse mit den Motoren erzielen.
„Die Lebensmittelgeschäfte von Wegmans im Nordosten werden Anfang nächsten Jahres ihre Lkw-Flotte komplett mit Erdgas betreiben“, sagte Roeth. „Derzeit transportieren sie in New York City problemlos Doppelanhänger mit 53 und 48 Fuß Länge.“
In Salt Lake City, Utah, fahre UPS laut Roeth problemlos doppelt und dreifach über die Berge. Dasselbe gilt für die Kleyson Group aus Edmonton, Alberta, die Gefahrgut – darunter Biokraftstoffe und erneuerbaren Diesel – bis zum Polarkreis transportiert.
In vielerlei Hinsicht, so Roeth, sei dies eine Art „Neustart“ für Erdgasmotoren im Fernverkehr. Er ist jedoch optimistisch, dass die Flotten von den Vorteilen des Kraftstoffs profitieren werden, sobald die endgültigen Zahlen vorliegen.
„Die Flotten, mit denen wir zusammenarbeiten, werden diese Motoren in den nächsten zwei bis drei Jahren aufs Äußerste fordern“, sagte Roeth. „Und ich gehe davon aus, dass wir nach Abschluss dieser Tests sehen werden, dass Erdgas in naher Zukunft eine praktikable Option für Langstreckenflotten sein wird.“
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