Von lokal zu global: MECs strategische Vision für die Zukunft

„Das war unser erfolgreichstes Jahr aller Zeiten“, sagt David White, Präsident von MEC Aerial Work Platforms. „Wir haben bei der Entwicklung vieler neuer Produkte Priorität.“

MEC hat die diesjährige ARA Show genutzt, um den Fokus auf seine neue NetZero-Reihe vollelektrischer Scheren- und Vertikalmasten mit Hebe-, Lenk- und Antriebsfunktion zu legen – sowie auf den atemberaubenden DualReach 85-J Boom (Einzelheiten zu MECs neuer Gelenk- und Teleskoparbeitsbühne finden Sie in unserem Artikel über Teleskoparbeitsbühnen in dieser Ausgabe).

Das in Kalifornien ansässige Unternehmen hat im letzten Jahr massive Veränderungen durchgemacht. Unter anderem wurde bekannt, dass das chinesische Unternehmen Dingli weitere Anteile an MEC erworben hat und nun 49,8 % hält. Für die Zukunft ist geplant, dass Dingli die restlichen Anteile an MEC kauft und das Unternehmen vollständig übernimmt.

Gary Crook (links), Vizepräsident für Technik, und David White, Präsident von MEC, stehen vor dem neuen Doppelausleger des Unternehmens. (Foto: KHL)

Die neuen Eigentümer von MEC werden dem Unternehmen nicht nur ein breiteres Produktportfolio bieten, sondern auch neue Produktions- und Verkaufsmöglichkeiten weltweit.

„Wir haben mit Partnern hier in den USA großen Erfolg mit Großprojekten, Rechenzentren usw. gehabt“, so White. „Wir haben Anfragen von einigen großen Händlerkunden erhalten, diesen Erfolg in Europa zu reproduzieren. Deshalb prüfen wir das. Wir befinden uns noch in der Anfangsphase.“

White sagte, dass die potenzielle europäische Niederlassung von MEC als Stützpunkt für Ersatzteile, Service und Vertrieb vor Ort dienen würde. „Wir planen zunächst mit einer begrenzten Produktpalette und werden diese dann erweitern“, so White. „Dies würde jedoch durch unsere bestehenden Produktionsabläufe unterstützt werden.“

Derzeit produziert und montiert das MEC-Werk in Kalifornien eine kleine Produktpalette des Unternehmens, während ein Großteil der OEM-Produktion im chinesischen Dingli-Werk erfolgt. MEC verfügt zudem über „einige verschiedene OEM-Produktionsquellen in Korea“, fügt White hinzu. „Die Entscheidung, wo ein Produkt produziert wird, basiert nach wie vor auf Frachtkosten, Stückzahlen und dergleichen.“

MEC gilt seit seiner 45-jährigen Geschichte als Nischenanbieter für Zugangsgeräte. Doch, so White, „hat sich diese Nischenstrategie weiterentwickelt und umfasst mittlerweile auch Mainstream-Produkte. Der 85-J ist zwar ein reines Mainstream-Produkt, aber wir haben dennoch den Ansatz verfolgt, einzigartige Funktionen und Vorteile zu finden, die die Bedürfnisse unserer Kunden erfüllen.“

MECs neue Gelenk- und Teleskoparbeitsbühne auf der ARA Show. (Foto: KHL)

In den USA werden die Kunden bald sehen, wie MEC wächst und ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum einrichtet, das „möglicherweise in Kalifornien liegt, vielleicht aber auch nicht“, kündigt White an. „Wir werden ein Maschinenvertriebszentrum an der Ostküste eröffnen, das im Juli seinen Betrieb aufnimmt. Ersatzteile sind in Planung, und wir planen, bis Ende des Jahres eine Ersatzteilproduktionsanlage an der Ostküste zu eröffnen.“

Das Unternehmen deutet außerdem an, dass es möglicherweise in neue Maschinenkategorien vordringen wird, darunter auch Geräte für den Materialhandhabungssektor.

„Materialtransport ist Teil unserer Vision“, so White. „Aber bis zur Fertigstellung der Auslegerlinie bleibt noch viel zu tun. Deshalb konzentrieren wir uns weiterhin darauf, diese Erweiterung erfolgreich abzuschließen.“

Einzelheiten zu den Produkteinführungen von MEC finden Sie in der März/April-Ausgabe von Access, Lift & Handlers, die Sie hier kostenlos abonnieren können.