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Wie die Urbanisierung die Nachfrage nach Kompaktmaschinen steigern wird
09 Februar 2024
Maschinenhersteller setzen auf die Urbanisierung in Europa, um den Absatz kompakter Erdbewegungsmaschinen anzukurbeln. Mike Hayes berichtet.
Für das ungeübte Auge – und vielleicht auch für einige geschulte Augen – kann eine geschäftige Baustelle in der Stadt wie ein drohender Unfall aussehen.
Wenn schwere Maschinen in unmittelbarer Nähe von Arbeitern und einer unvorsichtigen Bevölkerung unterwegs sind, muss die Sicherheitsfrage auf eine ganz neue Ebene gehoben werden.
Dies ist einer der Gründe, warum auf Baustellen in Städten und sensiblen bzw. städtischen Gebieten immer mehr kompakte Maschinen im Einsatz sind.
Man könnte meinen, dies würde zu einer Produktivitätsminderung führen, da kleinere Maschinen naturgemäß weniger leistungsfähig sind und beispielsweise über eine geringere Erdbewegungskapazität verfügen.
Dies ist zwar grundsätzlich richtig, doch bei der neuesten Generation von Kompaktmaschinen verringern sich die Unterschiede und die Vorteile nehmen zu.
Kleinere Bagger, Lader und Muldenkipper sind schnell, wendig und leicht zu transportieren. Zudem zeichnen sie sich in der Regel durch deutlich geringere (und zunehmend sogar gar keine) Emissionen aus.
Produktivitätssteigerungen

Der deutsche Hersteller Wacker Neuson ist bereits seit vielen Jahren in diesem Bereich tätig und hat den Ruf, Maschinen speziell für den innerstädtischen Einsatz zu entwickeln.
Andreas Gstöttenbauer, Leiter Produktmanagement des Unternehmens, sagt: „Kompaktmaschinen sind in den letzten Jahren immer produktiver geworden.
Technologien, die man bislang nur aus größeren Maschinenklassen kannte, wurden in das Kompaktsegment übertragen und steigern die Produktivität.“
Als Beispiel führt Gstöttenbauer an, dass Tiltrotatoren mittlerweile für den Einsatz an Baggern ab der 6-Tonnen-Klasse verfügbar sind.
„Infolgedessen“, sagt er, „wurden für mehr Aufgaben kleinere Maschinen in Betracht gezogen – was Vorteile wie größere Manövrierfähigkeit und einen niedrigeren Anschaffungspreis mit sich bringt.“
Die Dual View-Dumper von Wacker Neuson, die 2019 erstmals als Konzept vorgestellt wurden, sind ein weiteres gutes Beispiel dafür, wie kleinere Maschinen mit Maschinen einer deutlich schwereren Gewichtsklasse mithalten können.
Das größte Angebot von Wacker Neuson ist der DV90, der wie die kleineren Modelle über einen drehbaren Sitz verfügt, sodass der Bediener unabhängig von der Sitzausrichtung auf beide Seiten der Maschine zugreifen kann, was zu einer sichereren und effizienteren Arbeitsumgebung beiträgt.
Die neuesten Versionen der Maschinen zeichnen sich jedoch auch durch verbesserte Effizienz und mehr Leistung aus. Der DV90 verfügt über eine Nutzlastkapazität von bis zu 9 Tonnen und verfügt über einen optionalen Power-Motor, der für eine deutliche Steigerung von Zugkraft und Leistung sorgt.
Aus Sicherheitsgründen verfügt der Dumper über eine Hill Hold-Funktion, die automatisch die Bremse aktiviert und jegliche Rückwärtsbewegung verhindert.
„Nachhaltige Urbanisierung“
Bahar Ozturk, Marketingmanager für Minibagger EAME bei Caterpillar, teilt viele Ansichten von Gstöttenbauer und ist überzeugt, dass Europa in Zukunft ein wichtiger Markt für Kompaktmaschinen sein wird.

„Die Europäische Union“, sagt sie, „hat Prioritäten für die Stadtentwicklung in den kommenden Jahren identifiziert, wie etwa Klimaanpassung, Luftqualität, Energiewende, nachhaltige Landnutzung und naturbasierte Lösungen, bei denen kompakte Baumaschinen in einer breiten Palette von Anwendungsbereichen eingesetzt werden können, um diese Initiativen zu unterstützen.“
Ozturk ist der Ansicht, dass die „nachhaltige Urbanisierung“ immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Die ersten Elektromaschinen von Cat kommen vielleicht gerade zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt: Der elektrische Minibagger Cat 301.9 wird bald auf den Markt kommen.
In der Vergangenheit mussten kleinere Maschinen im Allgemeinen warten, bis einige der technologischen und ingenieurtechnischen Fortschritte ihrer größeren Pendants auch bei ihnen angekommen sind.
Ozturk glaubt, dass dies nicht mehr der Fall ist.
Sie sagt: „Während die Urbanisierung zunimmt, werden Maschinen mit neuen technischen Funktionen weiter entwickelt. Der Minibagger Cat 306 CR beispielsweise ist werkseitig mit einem vollständig integrierten Bedienersystem ausgestattet, mit dem Bediener 2D-E-Fences erstellen können.
„Der 2D E-Fence hält die Frontkraftheber innerhalb eines vordefinierten Arbeitsbereichs, um Gefahren wie Verkehr zu vermeiden. Er nutzt Daten von Positionssensoren, um die Bewegung automatisch zu stoppen, wenn die Frontkraftheber die definierten Grenzen erreichen.“
Die Vorteile dieser digitalen Technologie kommen auch Unternehmen zugute, die dafür sorgen möchten, dass ihre Mitarbeiter während der gesamten Schicht erfrischt und aufmerksam sind.
Die Sicherheitsvorteile durch den Einsatz einer Technologie, die es den Bedienern ermöglicht, Hindernissen über ihnen wie Stromleitungen, Decken oder Ästen auszuweichen, liegen auf der Hand.
Ozturk sagt: „Die Benutzerfreundlichkeit [der Technologie] ist besonders hilfreich, wenn in städtischen Umgebungen mit Verkehr, Gehwegen, Glasfaserkabeln und unterirdischen Versorgungseinrichtungen gearbeitet wird.“
Dieses System wird für die Minibaggermodelle Cat 306 CR, 307.5, 308 CR, 309 CR und 310 der nächsten Generation verfügbar sein.
Eine autonome Zukunft?
Jan Moravec, Vizepräsident für Produkte bei Doosan Bobcat, stimmt zu, dass der Markt für Kompaktmaschinen nur noch wachsen wird.

Er ist auch mit Ozturk einer Meinung, was den rasanten Fortschritt der Digitaltechnik bei kleineren Maschinen angeht: „Wir sehen die Zukunft der Baumaschinen in den Bereichen Bedienerkomfort, Sicherheit und der Entwicklung digitaler Technologien für eine einfachere Bedienung.“
Und vielleicht blickt Moravec noch weiter in die Zukunft: Bobcat strebt auch „autonome Geräte an“.
Dass wir nach vorn schauen müssen, ist klar, denn das Thema „nachhaltige Urbanisierung“ ist ein wiederkehrendes Thema. Doch Moravec bleibt realistisch, was das Tempo des Wandels angeht: „Wir sehen in bestimmten Anwendungen Zukunftschancen für emissionsfreie Konzepte, aber eine breitere Akzeptanz wird kurzfristig weiterhin von Vorschriften, Anreizen und der Entwicklung der Ladeinfrastruktur bestimmt.“
Keine lokalen Emissionen
Ein weiterer Hersteller, der das Potenzial emissionsfreier Kompaktmaschinen erkennt, ist der in Großbritannien ansässige Hersteller JCB, der vor Kurzem den 1TE auf den Markt brachte, einen elektrischen Baustellenkipper mit einer Tonne Gewicht und hoher Kipplast, der mit Lithium-Ionen-Batterietechnologie betrieben wird.
Gleichzeitig ist sich JCB darüber im Klaren, dass viele Bauunternehmer vor der radikalen Abkehr vom Diesel und der Umstellung auf batterieelektrische Technologie zurückschrecken werden.
Vor diesem Hintergrund versucht das Unternehmen, die Benutzerfreundlichkeit seiner lokal emissionsfreien Maschinen zu verdeutlichen.
Laut JCB ermöglichen die beiden 5-kWh-Lithium-Ionen-Batterien des ITE den Betrieb über eine ganze Schicht unter normalen Arbeitsbedingungen.
Das Aufladen ist über herkömmliche Stromquellen vor Ort mit 110-V- oder 230-V-Kabeln möglich. Darüber hinaus bietet JCB ein optionales Universalladegerät an, das ein schnelles Aufladen ermöglicht und so die Einsatzmöglichkeiten des Muldenkippers erweitert.
Maximierung der Betriebszeit

Auch der Hersteller Develon möchte Bauunternehmer davon überzeugen, ihre emissionsfreien Fahrzeuge zu optimieren. Der Minibagger DX20ZE-7 wird von einem selbst entwickelten Lithium-Ionen-Akku mit 20,4 kWh angetrieben. Alle elektrischen Systeme und Komponenten der Maschine sind für den Einsatz in rauen Umgebungen optimiert.
Potenzielle Kunden bestehen auf maximaler Betriebszeit und der DX20ZE-7 verfügt über ein Schnellladesystem, das verspricht, die Batterie nach nur einer Stunde und 20 Minuten auf 80 % ihrer vollen Leistung aufzuladen, während das Bordladegerät nach acht Stunden Ladezeit die maximale Ladung wiederherstellt.
Der Minibagger ist serienmäßig mit einem Telematiksystem ausgestattet, das es Bedienern und Händlern ermöglicht, den Zustand, den Standort und die Produktivität ihrer Maschine über eine App oder Website fernzuüberwachen.
Develon sagt, das System könne unter anderem dazu beitragen, den Diebstahl von Geräten zu reduzieren und die Maschinenverfolgung zu ermöglichen sowie Wartungsanforderungen, Öldruck und Betriebstemperatur im Auge zu behalten.
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