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Yuchai steigt in den europäischen Strommarkt ein
03 Dezember 2025
YCF30 EU Stage 5 Motor auf dem Yuchai-Stand auf der Agritechnica 2025 (Foto: Power Progress)Die Guangxi Yuchai Machinery Co. Ltd. wurde 1951 gegründet und ist ein Unternehmen mit Sitz in Yulin, China, das eine breite Palette von Dieselmotoren für Baumaschinen, landwirtschaftliche Geräte und Straßenfahrzeuge sowie für Stromerzeugungsanwendungen herstellt.
Das Unternehmen, das unter China Yuchai International gelistet ist, hat eine globale Präsenz aufgebaut und ist mittlerweile in rund 180 Ländern tätig; es herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass es weltweit 195 anerkannte Nationalstaaten gibt, sodass das Unternehmen in den meisten Gebieten präsent ist.
Yuchai investiert seit Jahren in Forschung und Entwicklung, um dem Umweltbewusstsein und der Einhaltung von Emissionsgrenzwerten Rechnung zu tragen. Joint Ventures mit Unternehmen wie Rolls-Royce haben Modelle wie die MTU-Serie 4000 hervorgebracht, die sich in der Energieerzeugung weit verbreitet haben.
Europäische Markteinführungen
Yuchai war im November 2025 erstmals auf der Agritechnica in Hannover vertreten. Über ihre Tochtergesellschaft YC-Europe GmbH mit Sitz in Frankfurt präsentierte das Unternehmen eine neue Motorenreihe für den europäischen Markt. Obwohl die Agritechnica für Landmaschinen und Zubehör bekannt ist, stellten in den Hallen „Systeme & Komponenten“ auch zahlreiche Energieunternehmen ihre neuesten Antriebstechnologien vor.
Am Stand von Yuchai wurde eine breite Palette von Motoren mit unterschiedlichen Hubräumen von 1,1 bis 16 Litern präsentiert. Die meisten Modelle verfügen über Elektromotoren und bieten so Dieselhybrid-Lösungen.
„Wir bieten eine umfassende Palette an Hybridantriebslösungen für landwirtschaftliche Anwendungen“, sagte Tan Guirong, Senior Vice President bei Guangxi Yuchai Machinery. „Alle diese Motoren wurden von Grund auf so entwickelt, dass sie die Abgasnorm Stufe 5 erfüllen. Wir sind also bestens für unsere neuen Kunden gerüstet!“
Guirong betrachtete die Motoren auf dem Messestand und hob hervor, wie die Integration elektrischer Systeme sowohl die Leistung als auch die Kraftstoffeffizienz verbesserte und gleichzeitig zur Geräuschreduzierung beitrug. „Vielleicht ist das der nächste Trend: Lösungen, die leiser arbeiten“, bemerkte er.
Ausgestattet mit einem Zweiganggetriebe werden die Hybridmotoren als Komplettpaket geliefert. Separate Antriebe versorgen den Antriebsstrang und den Nebenabtrieb (PTO) mit Energie. Die elektrische Anlage emuliert ein stufenloses Getriebe (CVT) und verzichtet so auf ansonsten überflüssige Zahnräder und Kupplungen, was die Bedienung des Fahrzeugs deutlich vereinfacht.
„Ein Lastschaltgetriebe ist sehr teuer und sehr kompliziert“, erklärte Guirong. „Mit unserer Lösung kann man darauf verzichten und die Kosten für den Kunden senken.“
In der Praxis wird der elektrische Teil des Antriebsaggregats mit einem kleinen Akku kombiniert. Das System arbeitet nicht rein elektrisch; vielmehr dient der dem Motor zugeführte elektrische Strom der Steigerung von Leistung und Drehmoment. Ergänzend sei erwähnt, dass die Nebenantriebsfunktion ausschließlich vom Motor angetrieben wird.
Yuchai hatte ursprünglich geplant, an einer früheren Agritechnica-Messe teilzunehmen, doch diese wurde aufgrund von COVID-19 verschoben. Obwohl die Motoren in Europa neu sind, werden sie in China bereits seit fünf bis sechs Jahren produziert. Laut Guirong kommen die Motoren mittlerweile in einer Reihe von Maschinen zum Einsatz, die von nationalen Erstausrüstern (OEMs) hergestellt werden.
Regionale Expansion
Wang Wen ist Geschäftsführer von YC-Europe. Während der Agritechnica traf er sich mit Power Progress International, um über die zukünftige Unternehmensstrategie zu sprechen.
Wang Wen mit dem Yuchai K09-HS220 Motor auf der Agritechnica 2025 (Foto: Power Progress)Auf die Frage nach den Gründen für Yuchais Expansion nach Europa untermauerte er den Plan mit entsprechenden Zahlen. „Der Absatz chinesischer Motoren außerhalb Chinas hat 800.000 Einheiten überschritten, mit besonders starkem Wachstum in Europa. Unsere Exporte verdoppeln sich nahezu jährlich; 2024 exportierten wir weltweit 86.000 Einheiten und prognostizieren für 2025 fast 130.000 Einheiten.“
Dies ist zwar noch ein relativ kleiner Anteil der 600.000 Dieselmotoren, die Yuchai jährlich produziert, doch das Unternehmen setzt auf steigende Exportmengen, da sich der Maschinenmarkt in China abschwächt. Yuchai hat bereits Händler in Europa beauftragt, die Produkte zu vertreiben, darunter BYM, das Vertrieb und Service in Italien, Spanien und Portugal übernimmt.
„Der Markt in China schwächelt zwar, aber die Gesamtzahlen bleiben sehr hoch“, sagte Wang. „Das liegt zum Teil daran, dass unsere Kunden in China viele Maschinen in Europa verkaufen, einige davon mit unseren Motoren. Meines Wissens wurden in der Region bereits über 5.000 Traktoren und andere Maschinen mit Yuchai-Motoren verkauft.“
Der Fotrak 754 Traktor, einer der in Deutschland angebotenen Modelle, verwendet einen Yuchai-Motor (Foto: Fotrak).Er führt dies darauf zurück, dass europäische Erstausrüster „nach Alternativen suchen“. Zwar konnte nicht bestätigt werden, dass dies auf Preiserhöhungen regionaler Motorenhersteller zurückzuführen ist, doch ist klar, dass die neuen Produkte bereits auf lokales Interesse stoßen. Er berichtete, dass sogar Lieferverträge mit europäischen Maschinenherstellern bestehen, konnte aber keine weiteren Details nennen.
Stromaggregate und Konstruktion
Yuchai liefert bereits Motoren an verschiedene Stromaggregathersteller. Wang erklärte, er gehe davon aus, dass die Pläne zum Bau neuer Rechenzentren weltweit die Nachfrage nach Notstrom und Dauerstrom weiter steigern würden, da die Anbindung an nationale Stromnetze zunehmend schwieriger werde.
Im Bereich der Baumaschinen werden in China Radlader gegenüber Baggerladern bevorzugt. Da Berichten zufolge rund 40 % des nationalen Radladermarktes aus Geräten mit rein elektrischem Antrieb bestehen, könnte Yuchai in den Markt für batteriebetriebene Antriebe einsteigen?
„Diese Zahlen stimmen – aber unsere Hybridlösung hat bereits einen Marktanteil von 10 % bei Radladern“, antwortete Wang. „Der Hybrid ist eine hervorragende Lösung; je nach Anwendungsfall kann er den Kraftstoffverbrauch um 10 bis 40 % senken. Er wird auch exportiert und erfreut sich großer Beliebtheit, da es in vielen Fällen keine Ladestationen für rein elektrische Maschinen gibt.“
Er fügte hinzu, dass Maschinen, die diese Hybridlösung nutzen, mittlerweile in einer Vielzahl von Regionen verfügbar sind, darunter im Nahen Osten, in Afrika, Australien und Südamerika.
Im Bereich der Motorenproduktion plant Yuchai den Ausbau seiner bestehenden Produktionsstätten in Brasilien durch neue Werke. Drei Wege stehen zur Verfügung: Erstens kann ein etablierter Hersteller Motoren in Lizenz fertigen; zweitens gründet Yuchai ein Joint Venture mit einem lokalen Unternehmen zur Motorenproduktion; drittens investiert Yuchai in den Bau eines neuen Werks und die Gründung einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft.
Welche der drei Strategien gewählt wird, basiert auf einer Risiko-Nutzen-Analyse. Partner können helfen, Produkte in einem neuen Markt zu etablieren, während Märkte mit bereits bestehender Marktakzeptanz höhere Investitionen ermöglichen. Für Brasilien ist es wahrscheinlich, dass Yuchai-Motoren in Lizenz gefertigt werden.
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